Epichlorhydrin
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Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Epichlorhydrin | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C3H5ClO | ||||||
CAS-Nummer | 106-89-8 | ||||||
Kurzbeschreibung | farblose Flüssigkeit | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 92,53 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand | flüssig | ||||||
Dichte |
1,18 g·cm−3 (20 °C)[1] |
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Schmelzpunkt | |||||||
Siedepunkt |
116 °C[1] |
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Dampfdruck | |||||||
Löslichkeit |
mäßig in Wasser (60 g /l[1]), gut in den meisten org. Lösemitteln |
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Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Epichlorhydrin ist eine wasserklare, nach Chloroform riechende, leicht bewegliche Flüssigkeit. Es wurde im Tierversuch als eindeutig krebserzeugend erkannt, daher lässt sich kein MAK-Wert angeben. Es ist zwar optisch aktiv, es liegt aber nach den üblichen Synthesen ein Racemat vor.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Gewinnung und Darstellung
Durch Umsetzung von Allylchlorid mit Hypochlorit und anschließender Behandlung mit NaOH.
[Bearbeiten] Eigenschaften
[Bearbeiten] Chemische Eigenschaften
Epichlorhydrin reagiert schnell mit nukleophilen Verbindungen, z.B. Aminen, unter Öffnung des Epoxidrings.
[Bearbeiten] Verwendung
Epichlorhydrin wird zur Herstellung von Glycerin, reaktiven Epoxidharzen (z.B. Bisphenol A-Harze) als Bestandteil von Zweikomponentenklebern, Elastomerharzen und als Nassfestmittel zur Herstellung von Papier eingesetzt.
[Bearbeiten] Sicherheitshinweise
Epichlorhydrin ist giftig und krebserzeugend. Es kann durch intakte Haut diffundieren.
[Bearbeiten] Nachweis
Der Stoff kann durch Prüfröhrchen der Firma Dräger Safety und Gaschromatographen nachgewiesen werden.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Eintrag zu Epichlorhydrin in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 9.12.2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu CAS-Nr. 106-89-8 im European chemical Substances Information System ESIS
[Bearbeiten] Literatur
- Ullmann 5. Auflage Band A9 Seite 539f; Beilstein EIII 17