Eon McKai

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Eon McKai

Eon McKai (* 1979) ist ein US-amerikanischer Regisseur von „Alternative“-Pornofilmen. Das Pseudonym „Eon McKai“ ist eine Hommage an Sänger der Punkbands Minor Threat und Fugazi, Ian MacKaye.

McKai war in die im Internet entstehende alternative Pornoszene involviert und fotografierte einige der frühen Sets für die Szene-Website SuicideGirls, die 2001 entstand. (Bereits 1999 ging GothicSluts.com online, was den Beginn der alternativen Szene markierte.) Nach dem Abschluss der Filmschule am California Institute of the Arts beschloss er, Regie bei Pornofilmen zu führen und stellte sich der Regisseurin Veronica Hart vor. Hart vermittelte ihm einen Kontakt mit der Produktionsgesellschaft VCA, die ihn im Jahr 2004 als Regisseur unter Vertrag nahm. Im Jahr 2006, nach der Produktion von mehreren Filmen für VCA, wurde McKai von der Vivid Entertainment Group engagiert, um das neue Label VividAlt zu leiten.

McKais Filme sind „alternative“ Pornofilme mit jüngeren Darstellerinnen mit alternativem Aussehen aus Subkulturen (wie Punks, Gothics und Skatern), von denen viele nicht etablierte Darsteller sind. Entgegen den vorherrschenden Trends in der Branche bevorzugt es McKai, statt Gonzofilmen Filme mit Handlung und hohen Produktionsstandards zu drehen. Zu seinen Einflüssen zählen Andy Warhol, frühe „künstlerische“ Porno-Regisseure wie Alex de Renzy, The Dark Brothers und Stephen Sayadian, sowie die Ästhetik von „alternativen“ Websites wie RaverPorn, SuicideGirls und BurningAngel. Zu den bekannten Darstellern seiner Filme zählen Joanna Angel, Justine Joli, Katja Kassin, Dana DeArmond, Kurt Lockwood, Rob Rotten, Charlotte Stokely.

Im Mai 2006 unterrichtete McKai als Gastdozent über pornographischen Film an der University of California, Santa Barbara. Im Oktober 2006 berichtete die englische Ausgabe von Der Spiegel Online über das Pornfilmfestival Berlin und einen Abend, an dem Alternative-Filme des Regisseurs gezeigt wurden.

[Bearbeiten] Ausgewählte Filme

2004: Art School Sluts
2005: Kill Girl Kill 1-3
2005: Neu Wave Hookers (Remake des Klassikers New Wave Hookers)
2006: Girls Lie
2007: Debbie Loves Dallas
2008: Doll Underground

[Bearbeiten] Quellen

„The Berlin Porn Festival: Alternative Smut for the Silver Screen“ by Alex Bakst, Der Spiegel Online, October 20, 2006.
Luke Ford. Eon McKai Interview. ^ Luke Ford. Eon McKai Interview.
Fleshbot. ^ Fleshbot. (2006). Eon McKai Goes Vivid. Fleshbot (website), February 16, 2006. (2006).
McGowan, Scott (2005). Porn, Art, Subculture, and Other Words That Don’t Go Together. EyeOnAdult.com, September 14, 2005.
Taormino, Tristan. ^ Taormino, Tristan. (2005). The Prince of Alt-Porn. Village Voice, November 11, 2005. (2005).
^ Fleshbot. ^ Fleshbot. (2007). Vivid Alt's „Debbie <3 Dallas“. Fleshbot (website), June 21, 2007. (2007).
„Eon McKai - Art School Sluts“ interview by Daniel Robert Epstein, SuicideGirls, January 8, 2005.
„Generation XXX“ by Peter Gilstrap, Los Angeles Times, December 11, 2005.
„Eon McKai's Altporn Liberation Army“ by Violet Blue, San Francisco Chronicle, February 8, 2007.