Enrico Betti
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Enrico Betti (* 21. Oktober 1823 in Pistoia/Toskana; † 11. August 1892 in Soiana) war ein italienischer Mathematiker und Ingenieur.
Er wurde durch seine 1871 erschienene Arbeit über Topologie bekannt, die später zu den nach ihm benannten Bettizahlen führte. Daneben beschäftigte er sich mit algebraischen Gleichungen und insbesondere der Galoistheorie.
Enrico Betti studierte an der Universität Pisa Mathematik und Physik. Er graduierte in Mathematik im Jahr 1846. 1858 reiste er zusammen mit Francesco Brioschi und Felice Casorati durch Europa. Auf der Reise lernte er in Göttingen Riemann kennen und freundete sich mit ihm an.
Seine spätere wissenschaftliche Tätigkeit fand auf dem Gebiet der Theoretischen Physik statt.
Betti begeisterte sich, nicht zuletzt durch den Einfluss seines Mentors Ottaviano Fabrizio Mossotti (1791-1863), neben der akademischen Arbeit auch für Italiens Unabhängigkeitskampf gegen Österreich. Er schloss sich Mossottis Bataillon an und kämpfte an dessen Seite in den Schlachten von Curtatone und Montanara.
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Betti, Enrico |
| KURZBESCHREIBUNG | italienischer Mathematiker und Ingenieur |
| GEBURTSDATUM | 21. Oktober 1823 |
| GEBURTSORT | Pistoia, Toskana |
| STERBEDATUM | 11. August 1892 |
| STERBEORT | Soiana |
