Emilio Alzamora

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Alzamoras Helm aus der Saison 1999

Emilio Alzamora (* 22. Mai 1973 in Lleida, Spanien) ist ein ehemaliger spanischer Motorradrennfahrer.

Im Jahr 1999 gewann er die Weltmeisterschaft in der 125 cm³-Klasse der Motorrad-WM.

[Bearbeiten] Karriere

Emilio Alzamora stieg in der Saison 1994 mit Honda dann in die 125 cm³-Klasse der Motorrad-WM ein. In seinem ersten Jahr konnte er sich mit 16 Punkten in 13 Rennen und Rang 22 im Gesamtklassement noch nicht in richtig Szene setzten.

In der Saison 1995 schaffte Alzamora dann den Durchbruch. Beim Grand Prix von Argentinien konnte er seinen ersten Sieg feiern, mit insgesamt vier Podestplätzen wurde er mit 129 Punkten Dritter im Gesamtklassement. Die folgende Saison schloss er mit 158 Punkten auf Rang vier ab.

In der Saison 1997 stieg Alzamora mit Honda in die 250 cm³-Klasse auf, kam aber über Rang 17 in der WM-Wertung nicht hinaus.

Zur Saison 1998 ging er zurück in die 125er-Klasse und startete auf Aprilia. Er schaffte in diesem Jahr jedoch keinen einzigen Podestplatz belegte nur Rang 21 im Gesamtklassement.

Die Saison 1999 bestritt Alzamora wieder auf Honda. Er gewann in diesem Jahr zwar keinen Grand Prix, fuhr aber jeweils fünf zweite und fünf dritte Plätze ein, punktete in jedem Rennen und wurde schließlich mit 227 Punkten, nur einem mehr als der WM-Zweite Marco Melandri, Weltmeister in der 125er-Klasse. Alzamora ist damit der einzige Weltmeister in der Geschichte der Motorrad-WM, der im Jahr seines WM-Sieges keinen einzigen Grand Prix gewinnen konnte.

In der folgenden Saison blieb er der 125er-Klasse treu, gewann zwei Rennen und wurde hinter Roberto Locatelli und Youichi Ui Dritter in der Gesamtwertung.

Die Saisons 2001 und 2002 verbrachte Alzamora wiederum auf Honda in der 250 cm³-Klasse und wurde jeweils siebter der Weltmeisterschaft.

In der Saison 2003, der letzten in Emilio Alzamoras WM-Karriere, fuhr er für Derbi in der 125er-Klasse. Der Spanier errang in 16 Rennen jedoch nur zwei WM-Punkte und entschied sich nach der Saison zu den Supermotos zu wechseln, im Dezember 2003 beendete er jedoch dann seine aktive Karriere.