Elfringhauser Schweiz
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Als Elfringhauser Schweiz wird die Hügelkette südlich der Ruhr zwischen Hattingen, Wuppertal, Sprockhövel und Velbert bezeichnet. Zwei tiefe Bachtäler, das Deilbachtal und das Felderbachtal, werden von teilweise 300 m hohen Erhebungen eingerahmt.
Das Gebiet, auch „Hattinger Hügelland“ genannt, zählt zum deutschen Mittelgebirge und dient neben der Land- und Forstwirtschaft vor allem als Erholungsgebiet. Als beliebter Ausgangspunkt für viele Wanderwege gilt der erstmals 1482 urkundlich erwähnte Bergerhof südlich von Hattingen.
Geologisch ist das Gebiet von Interesse, weil an dieser Stelle die südlichsten Schichten des Steinkohlegebirges ausstreichen und sich in der Gegend die ältesten urkundlich erwähnten Steinkohlebergwerke des Ruhrgebietes überhaupt befanden. Mit der ehemaligen Schachtanlage Niederheide der Zeche Alte Haase befindet sich in der Elfringhauser Schweiz die südlichste Zechenkolonie des Ruhrgebietes.
siehe auch: Schweiz (Landschaftsbezeichnung)