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Einsatzleitwagen – Wikipedia

Einsatzleitwagen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Einsatzleitwagen 1
Einsatzleitwagen 1
Einsatzleitwagen 2
Einsatzleitwagen 2

Unter einem Einsatzleitwagen (ELW) beziehungsweise einem Einsatzleitfahrzeug (ELF – in Österreich) versteht man ein Fahrzeug von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), das der Führung und Koordinierung von taktischen Einheiten der Feuerwehr und ggf. anderer Hilfskräfte dient. Einsatzleitwagen finden neben der Feuerwehr auch in ähnlichen Bereichen, etwa dem Technischen Hilfswerk und Katastrophenschutzeinheiten, Verwendung.

In der Regel ist ein Einsatzleitwagen mit mindestens zwei Personen (1/0/1/2) besetzt:

  • Ein Fahrer (Maschinist)
  • Wehrführer, Einsatzleiter, usw.

Nach Dienstvorschrift und Norm wird ein Einsatzleitwagen jedoch mit vier Personen (1/1/2/4) besetzt:

  • Ein Fahrer (Maschinist)
  • Ein Funker (Melder)
  • Ein Gruppenführer z. b. V. (zur besonderen Verfügung)
  • Ein Zugführer als Leiter der Einheit (des Zuges)

Vergleiche auch: Zugtrupp

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ausrüstung

Die Ausrüstung eines ELW besteht wesentlich aus Material zur Lagebeurteilung, Einsatzführung und Kommunikation. Dazu gehören beispielsweise Gefahrgutliteratur, Material zur Koordinierung der Einheiten, Funkgeräte (BOS-Funk), Telefon, z. T. Telefax usw.; zusammenfassend spricht man von einer Ausstattung mit Führungsmitteln. Es muss ständig Kommunikationsmöglichkeiten sowohl mit den Kräften vor Ort, als auch mit der ortsfesten Einsatzzentrale, die den Einsatzauftrag an die Einheiten vergeben hat, geben.

Teilweise findet man (auch schon in einem ELW 1) einen Laptop/PC mit Drucker, um z. B. ein Einsatztagebuch zu führen. Weiterhin halten GSM-Module mit Fax-/Telefonanschluss und auch UMTS-Module einzug in die Ausstattung der ELWs. Manche ELWs bieten über UMTS sogar die Möglichkeit über Bildtelefonie eine Lagemeldung an den Stab / die höhere Einsatzleitungsebene zu geben.

[Bearbeiten] Baugrößen

Einsatzleitwagen 2
Einsatzleitwagen 2

Es gibt ELW in verschiedenen Größen. Bei der Feuerwehr sind Kommandowagen (KdoW), Einsatzleitwagen 1 (ELW 1) und Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) genormt. Darüber hinaus gab es früher die nunmehr aufgelöste Norm für den noch größeren Einsatzleitwagen 3 (ELW 3) und das durch den KdoW ersetzte Einsatzleitfahrzeug-K.

In einem ELW 1 sind vier Sitzplätze für Einsatzführungsdienste, in einem ELW 2 mindestens neun Plätze und in einem ELW 3 waren mindestens 16 Plätze vorgesehen. Daraus resultiert die Tatsache, dass als ELW 1 meistens PKW oder Kleinbusse fungieren, als ELW 2 meistens Kleinbusse oder Klein-LKW zum Einsatz kommen und für ELW 3 auf Omnibusse zurückgegriffen wird bzw. wurde. Selbstredend ist jedes solche Fahrzeug entsprechend den Erfordernissen im Einsatzdienst ausgerüstet.

Die Arbeitsplätze sind i. d. R. mit Funkern besetzt, die Kontakt zu den eingesetzten Kräften halten. Am ELW gehen Meldungen der Einsatzkräfte ein, z. B. Lagemeldungen oder Materialanforderungen. Diese werden im ELW abgearbeitet und – sofern sie wichtig sind – der Einsatzleitung mitgeteilt, die dann über das Anliegen entscheidet oder die Information verwertet.

Die genaue Ausstattung wird in der DIN 14507 festgelegt.

[Bearbeiten] Taktik

[Bearbeiten] Feuerwehr

Einsatzleitwagen 3
Einsatzleitwagen 3

Ein ELW ist ein Bestandteil des Löschzuges der Feuerwehren. Der Zugführer als Einsatzleiter kann aber auf einen ELW 1 als Führungsfahrzeug zurückgreifen. Entsprechend lokaler, andersartiger Regelungen wird von dieser Richtlinie jedoch mittlerweile nicht selten in der Praxis abgewichen.

Rückt der Einsatzleiter mit dem ELW aus, so ist dieser in der Regel das schnellste Fahrzeug des Löschzuges. Dieses ermöglicht es dem Einsatzleiter, die Einsatzstelle zu erkunden, bevor die übrigen Kräfte eintreffen, so dass er diesen sofort Befehle erteilen kann. In anderen Taktikstandards kann der ELW aber auch hinter dem Zug fahren um dem Zug selbst die Aufstellung nicht zu verbauen.

Bei größeren Wehren gibt es für diesen Zweck oft auch einen Kommandowagen. Das Einsatzleitfahrzeug ist dann ein größeres Fahrzeug und dient dann zur Koordination der Einsatzkräfte bei größeren Schadenslagen.

ELW 3 sind bei größeren Feuerwehren nach wie vor anzutreffen. Bei größeren Schadenslagen kommen sie zum Einsatz, um die Vielzahl der Hilfskräfte sinnvoll zu koordinieren. ELW können auch präventiv zur Absicherung bei Großveranstaltungen genutzt werden. Viele große ELW bieten die Möglichkeit, vor Ort eine Führungsstruktur aufzubauen, die einer mobilen Einsatzleitstelle gleicht.

Am Einsatzort wird der Einsatzleitwagen häufig durch eine rote Rundumkennleuchte gekennzeichnet. In Bayern werden hierfür grüne Rundumkennleuchten eingesetzt.

[Bearbeiten] Hilfsorganisationen

Ein ELW 1 kann Teil des Führungstrupps einer Einsatzeinheit sein (NRW). Oft wird der ELW auch bei der Alarmierung von Teileinheiten einer Einsatzeinheit (z. B. im Rahmen einer Schnelleinsatzgruppe) besetzt um ggf. Unterabschnitte wie Betreitstellungsraum etc. führen zu können.

[Bearbeiten] Umgangssprachliche Bezeichnung

In der Umgangssprache der Hilfsorganisationen wird der Einsatzleitwagen oft als fahrbarer Feldherrenhügel bezeichnet. Diese Bezeichnung rührt von der Positionierung des ELW an einer taktisch sinnvollen, hervorgehobenen Position an der Einsatzstelle und der Tatsache her, dass hier die „Schlachtpläne“ für den laufenden Einsatz ausgearbeitet und beschlossen werden.

[Bearbeiten] Siehe auch

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