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Eidechsennatter – Wikipedia

Eidechsennatter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eidechsennatter

Eidechsennatter (Malpolon monspessulanus)

Systematik
Unterordnung: Schlangen (Serpentes)
Überfamilie: Nattern- und Vipernartige (Colubroidea)
Familie: Nattern (Colubridae)
Gattung: Eidechsennattern (Malpolon)
Art: Eidechsennatter
Wissenschaftlicher Name
Malpolon monspessulanus
Hermann 1804

Die Eidechsennatter (Malpolon monspessulanus) ist eine Schlange aus der Familie der Nattern.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Merkmale

Sie wird bis zu 2,5 Meter lang und ist des weiteren durch kantige Augenbrauenschilder und hellgraue bis graugrüne beziehungsweise braune oder olive Färbung charakterisiert. Weibchen weisen eine Zeichnung auf.

[Bearbeiten] Vorkommen

Eidechsennattern leben auf der Iberischen Halbinsel, in Südfrankreich, Nordwestitalien, im Osten des mediterranen Balkans von Triest bis Burgas und Istanbul, Vorderasien und Nordafrika. Dort bewohnen sie trockenes, wenig bewachsenes und felsiges Gelände (Macchien), Berghänge und Weingärten. Der wissenschaftliche Artnahme leitet sich vom lateinischen Namen der Stadt Montpellier her.

[Bearbeiten] Lebensweise

Diese tagaktive Schlange ernährt sich hauptsächlich von Eidechsen – daher der Name – und Schlangen, aber auch von Kleinsäugern, Kaninchen und Vögeln.

Eidechsennattern weisen ein außergewöhnliches Sozialverhalten auf: Eine Nasendrüse der territorialen Männchen produziert ein klares Sekret. Dieses wird durch ein charakteristisches Putzverhalten auf Ventralschilder gestrichen; dort wird es von Weibchen in konkave Gruben in ihren Dorsalschuppen aufgenommen. Dieses riechende Sekret markiert die Weibchen als „Eigentum“ des Männchens, wodurch feste Partnerbindungen gewährleistet sind. Das Männchen bewacht das Weibchen und jagt noch selber Beute, doch oft legt es die eigene Beute vor das Weibchen und bietet diese ihr an; ein unter Schlangen offenbar einmaliges Verhalten. Dadurch setzt es sich verstärkt verschiedenen Raubtieren und auch Autos aus. Andere Männchen wenden eine Satellitenstrategie an: Sie leben im Revier des Pärchens, holen sich ebenfalls das Sekret des dominanten Männchens und nehmen beim Tod des dominanten Männchens dessen Platz ein. Eidechsennatterweibchen legen vier bis 13 Eier, welche sie nicht bewachen. Aus ihnen schlüpfen die Jungtiere nach 40 bis 50 Tagen.

Eidechsennattern halten in gemäßigten Klimaten meist eine Winterruhe.

[Bearbeiten] Toxizität

Ihr Gift wirkt auf Beutetiere äußerst schnell und tötet große Smaragdeidechsen in ein bis zwei Minuten. Sie beißen kräftig zu und tragen damit zu weiteren Schäden bei.

[Bearbeiten] Literatur

  • Wolfgang Böhme: Caenophidia, Nattern- und Otternartige. In: Wilfried Westheide und Reinhard Rieger (Hrsg.): Spezielle Zoologie Teil 2: Wirbel- oder Schädeltiere, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart Jena & New York 2004; S. 378–380. ISBN 3-8274-0900-4
  • Dieter Schmidt: Die Gattungen der Unterfamilie Boiginae. In: Dieter Schmidt: Trugnattern, bede Verlag, erschienen 1998; S. 71–87. ISBN 3931792897
  • W. Reinhard und Z. Vogel: Die Nattern. In: Bernhard Grzimek (Hrsg.): Grzimeks Tierleben Kriechtiere, Bechtermünz Verlag, Augsburg 2000 (unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1979/80); S. 390–423. ISBN 3-8289-1603-1

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Eidechsennatter – Bilder, Videos und Audiodateien


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