Durchblutung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Durchblutung stellt die Sauerstoffversorgung von Organen sicher. Der Begriff wird in der Biologie, Medizin und Veterinärmedizin verwendet.
Meist wird unter dem Begriff Durchblutung die arterielle Gefäßversorgung eines Organs oder eines Gefäßgebietes verstanden. Die arterielle Gefäßversorgung ist die Versorgung über die Schlagadern.
Die Durchblutung kann:
- normal sein
- krankhaft vermehrt sein (z. B. bei einer Entzündung oder einem Shunt)
- funktionell vermehrt sein (z. B. bei Wärme oder gesteigerter Nutzung eines Organes)
- krankhaft vermindert sein (z. B. durch eine Gefäßverengung)
- funktionell vermindert sein (z. B. bei Kälte)
- kann Null sein (z. B. bei einem Infarkt bei einem Gefäßverschluss)
Man kann die Durchblutung beurteilen:
- durch die bloße Inspektion z. B. einer Hand oder eines Fußes
- durch Tasten der Pulse
- durch die Messung der Temperatur
- durch Messung des Blutdruckes
- durch die Messung des Blutflusses z. B. mit einem Ultraschalldopplergerät
- durch die Darstellung des Gefäßgebietes mittels Angiografie
- und noch einige weitere Methoden
Körperteile, in denen Durchblutungsstörungen gehäuft auftreten:
Die Durchblutung kann vermindert werden:
- durch Kälte
- durch Verengung der Gefäße (krankhafte Veränderung, ungünstige Körperhaltung)
- durch Bewegungsmangel
- durch Unterversorgung (Nährstoffe o. Ä.)
Die Durchblutung kann gefördert werden:
- durch Wärme
- durch Nutzung des Gewebes, wie z. B. Bewegung
- durch Gabe/Einnahme/Auftragen von durchblutungsfördernden Mitteln
[Bearbeiten] Verwandte Themen
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen! |