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Dobrzany – Wikipedia

Dobrzany

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dobrzany
Wappen von Dobrzany
Dobrzany (Polen)
DEC
Dobrzany
Dobrzany
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Landkreis: Stargard Szczeciński
Fläche: 5,34 km²
Geographische Lage: 53° 21′ N, 15° 26′ O7Koordinaten: 53° 21′ 0″ N, 15° 26′ 0″ O
Einwohner: 2.402 (31. Dez. 2006)
Postleitzahl: 73-130
Telefonvorwahl: (+48) 91
Kfz-Kennzeichen: ZSL
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Stettin-Goleniów
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 18 Ortsteile
Fläche: 135,12 km²
Einwohner: 5.062 (31. Dez. 2006)
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Witold Kasprzak-Dżyberti
Adresse: ul. Staszica 1
73-130 Dobrzany
Webpräsenz: www.dobrzany.pl

Dobrzany (deutsch Jacobshagen, auch Jakobshagen) ist eine polnische Kleinstadt in der Woiwodschaft Westpommern, Kreis Stargard Szczeciński.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografische Lage

Die Stadt liegt am Nordufer des Sees Jezioro Szadzkie (Saatziger See) im Südwesten der Woiwodschaft Westpommern. Die nächste größere Stadt ist Stargard Szczeciński, 25 Kilometer in westlicher Richtung gelegen. Nur über Nebenstraßen sind die Landesstraßen 10 und 20 zu erreichen. Durch den Ort fließt das Flüsschen Krąpiel, ein Nebenfluss der Ina. Im Osten schließt sich ein größeres Wald- und Seengebiet an.

[Bearbeiten] Geschichte

Bei Ausgrabungen wurde in Jacobshagen Handwerksgeräte aus der Steinzeit gefunden, datiert auf das 7. Jahrhundert v. Chr. Aus dem 10. Jahrhundert n. Chr. wurden östlich und westlich der Stadt Burgen entdeckt, eine als Ringanlage mit einem Doppelwall umschlossen. Im Schutz der Burgen entwickelte sich eine Siedlung, aus der im 12. Jahrhundert Jacobshagen entstand. Anfang des 14. Jahrhunderts kam sie in den Besitz der pommerschen Familie von Steglitz, Lehnsleute der Herzöge von Stettin. Die Stadtrechte wurden Jacobshagen allerdings von Jakob von Guntensberg im Jahre 1336 verliehen, aus dessen Vornamen sich der Name der Stadt ableitete.

1359 wurde die Burgherren von Saatzig Eigentümer von Jacobshagen. Die Einwohner lebten hauptsächlich von der Landwirtschaft, am See wurde eine Mühle betrieben, und es wurde Bier gebraut. 1567 erteilte Pommernherzog Barnim XI. der Stadt das Recht, zwei Jahrmärkte abzuhalten. Im Zusammenhang mit dem Bau der Kirche durch Joachim von Wedell wird 1598 erwähnt, dass Jacobshagen dem Amt Saatzig als Mediatstadt zugeordnet war.

Als Hinterpommern nach dem Dreißigjährigen Krieg brandenburgisch wurde, kam Jacobshagen zum „Saazig-Freyenwalder Kreis“. Ein großer Stadtbrand, der am 17. Juni 1781 von der Mühle ausging, vernichtete den Ort bis auf vier Häuser. Nur mit Unterstützung durch Preußenkönig Friedrich II. konnte die Stadt unter Leitung des bekannten pommerschen Architekten David Gilly wieder aufgebaut werden. Man bediente sich dabei der Steine der im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Saatziger Burg.

Als am 20. August 1896 die Kleinbahnstrecke Kashagen–Klein Spiegel mit einem Bahnhof in Jacobshagen eröffnet wurde, hatte die Stadt endlich Anschluss an die modernen Verkehrswege gefunden. Trotzdem hielt sich Ansiedlung neuer Betriebe bei nur 1.900 Einwohnern in Grenzen, es entstanden lediglich ein Sägewerk, eine Ziegelei und eine Molkerei.

Notgeld von 1920
Notgeld von 1920

Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Jacobshagen am 2. März 1945 von der Roten Armee erobert. Dabei wurde die Stadt zu sechzig Prozent zerstört, die Innenstadt fiel den Kämpfen völlig zum Opfer. Nach Übernahme durch die polnische Verwaltung erfolgte die Umbenennung in Dobrzany.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Hl.-Erzengel-Michael-Kirche, 1782-1784 erbaut nach einem Entwurf von David Gilly.

[Bearbeiten] Bedeutende Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Persönlichkeiten, die in der Stadt wirkten

  • David Hollaz (1648–1713), deutscher protestantischer Theologe

[Bearbeiten] Deutsch-Polnische Kontakte

Zwischen der ehemaligen deutschen und der heutigen polnischen Bevölkerung gibt es seit den 90er Jahren regelmäßige Kontakte. Sie reichen von einfachen Besuchen bis zur gemeinsamen Grabpflege oder der Ausstattung der örtlichen Bibliothek mit deutschsprachigen Büchern.

[Bearbeiten] Gemeinde

Zur Stadt- und Landgemeinde Dobrzany gehören die Schulzenämter Biała, Błotno, Bytowo, Dolice, Kępno, Kozy, Krzemień, Lutkowo, Mosina, Odargowo, Ognica, Sierakowo i Szadzko. Weiterhin sind die Dörfer Grabnica, Kielno und Okole Teil der Gemeinde.

[Bearbeiten] Weblinks


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