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Diplomatische Akademie Wien – Wikipedia

Diplomatische Akademie Wien

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Diplomatische Akademie Wien

Gründung 1754
Trägerschaft Institution öffentlichen Rechts
Ort Wien, Österreich
Direktor Jiří Gruša
Studenten 137 (2007/08)
Website www.da-vienna.ac.at

Die Diplomatische Akademie Wien ist eine postgraduale Bildungseinrichtung, die Universitäts- und Fachhochschulabsolventen auf eine internationale Karriere in den Bereichen des öffentlichen Dienstes und der Wirtschaft sowie auf Führungspositionen in internationalen Organisationen und der EU vorbereitet. Die zentralen Ausbildungsinhalte betreffen internationale Beziehungen, Politikwissenschaft, Völkerrecht und EU-Recht, Wirtschaft, Geschichte und Sprachen.

Weitere Angebote der Diplomatischen Akademie Wien

  • Sommerkurs für deutsche Sprache und österreichische Landeskunde
  • Fortbildungsprogramme
  • Konferenzen und Vorträge mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur
  • Wissenschaftliche Forschung


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Wappen der Diplomatischen Akademie Wien
Wappen der Diplomatischen Akademie Wien

Die Diplomatische Akademie Wien geht auf die von Kaiserin Maria Theresia 1754 gegründete Orientalische Akademie zurück. Die Diplomatische Akademie Wien gilt somit als die älteste Diplomatenschule der Welt. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde die damalige Orientalische Akademie als Konsularakademie neu organisiert. Während des nationalsozialistischen Regimes wurde sie gänzlich geschlossen. Die Diplomatische Akademie Wien in ihrer heutigen Form geht auf die Wiedereröffnung durch den damaligen Außenminister Dr. Bruno Kreisky im September 1964 zurück. 1996 wurde die Diplomatische Akademie Wien aus dem Außenministerium ausgegliedert und ist seither eine autonome Institution unter österreichischem Recht.

[Bearbeiten] Studiengänge

[Bearbeiten] Diplomlehrgang

Der Diplomlehrgang ist das Hauptprogramm, das 1964 gleichzeitig mit der Wiedereröffnung der Akademie nach dem Zweiten Weltkrieg eingerichtet wurde. Der Diplomlehrgang ist ein einjähriges Programm, das darauf abzielt profunde Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich internationale Beziehungen zu vermitteln. Darüber hinaus werden praktische Fertigkeiten wie Rhetorik, Präsentations- und Verhandlungstechniken trainiert sowie Strategien im Umgang mit Krisen und Medien entwickelt. Weiters beinhaltet der Diplomlehrgang eine intensive Sprachausbildung in Deutsch, Englisch und Französisch. Das Diplom des Diplomlehrgangs ist die rechtliche Voraussetzung für eine Zulassung zur Aufnahmeprüfung in den Höheren Auswärtigen Dienst (Préalable) für österreichische Staatsbürger, die ihr Studium nicht in den Rechtswissenschaften, Politikwissenschaft oder Wirtschaft abgeschlossen haben.

[Bearbeiten] Master of Advanced International Studies (MAIS)

Bar in der Diplomatischen Akademie Wien
Bar in der Diplomatischen Akademie Wien

Der seit dem Studienjahr 1997/98 existierende Master MAIS ist ein gemeinsames Programm der Diplomatischen Akademie Wien und der Universität Wien. Der akademische Fokus dieser interdisziplinären Ausbildung, die den Titel „Europäische Integration in einer Welt im Wandel“ trägt, liegt in der Vermittlung von Kompetenzen, die für eine Beurteilung und Einschätzung der aktuellen europäischen und globalen Trends notwendig sind. Um dieses pädagogische Ziel zu erreichen sieht der Studienplan des ersten Jahres Vorlesungen in den Bereichen Internationale Beziehungen, Wirtschaft und internationale Wirtschaftsbeziehungen, politische Zeitgeschichte sowie Völker- und Europarecht vor. Im zweiten Jahr liegt der Schwerpunkt auf der Analyse spezifischer Fragestellungen. Anhand der erworbenen Fachkenntnisse werden in Spezialkursen und Seminaren sowie anhand des Verfassens einer Master-Thesis, konkrete Probleme der internationalen Beziehungen aus dem Blickwinkel von mindestens zwei Wissensgebieten beleuchtet.

[Bearbeiten] Master of Science in Environmental Technology & International Affairs (ETIA)

Der seit dem Studienjahr 2007/08 existierende Master ETIA ist ein gemeinsames Programm der Diplomatischen Akademie Wien und der Technischen Universität Wien. Der von der Diplomatische Akademie Wien und Technische Universität Wien einen postgradualen Lehrgang, soll Kenntnisse vermitteln , die für die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen auf internationaler Ebene notwendig sind. Das Master-Programm ETIA erstreckt sich über zwei Jahre. Das erste Jahr wird an der DA, das zweite an der TU absolviert wird. Die Inhalte, die an der DA vermittelt werden, betreffen: Internationales Recht, Internationale Beziehungen, Wirtschaft und Geschichte unter besonderer Berücksichtigung von umweltrechtlichen, -politischen, -ökonomischen Fragestellungen. Der technische Teil der Ausbildung umfasst die Fachbereiche Wasser-, Luft- und Ressourcenmanagement, Umwelttechnologie, nachhaltige Entwicklung, Klimawandel.

[Bearbeiten] Zusätzliches Angebot der Diplomatischen Akademie Wien

[Bearbeiten] Sommerkurs

Garten der Diplomatischen Akademie Wien
Garten der Diplomatischen Akademie Wien

Der seit 1997 existierende Sommerkurs für deutsche Sprache und österreichische Landeskunde richtet sich an Studierende aller Nationalitäten. In kleinen Gruppen und auf sechs verschiedenen Kursstufen werden die Fertigkeiten Lesen, Schreiben, Sprechen und Hören trainiert. Die Themen des Sprachunterrichts zeichnen sich durch Aktualität und Authentizität aus. Vorrangig werden historische, politische, wirtschaftliche und kulturelle Inhalte behandelt, wobei dem Österreichbezug großes Augenmerk gewidmet wird.

[Bearbeiten] Spezialkurse

Die Diplomatische Akademie organisiert jedes Jahr Seminare und Fortbildungsprogramme im Bereich internationale Beziehungen, Diplomatie, Etikette, EU.

[Bearbeiten] Veranstaltungen und Publikationen

Neben seinen Studienprogrammen organisiert die Diplomatische Akademie Wien öffentlich zugängliche Vorträgen. Persönlichkeiten aus Politik, Diplomatie, Wirtschaft und Kultur referieren und diskutieren meist über gegenwärtige Trends aus ihrem Fachbereich. Darüber hinaus konzipiert und organisiert die Diplomatische Akademie Wien ca. 2x pro Jahr große Konferenzen, die einem aktuellen Themenkomplex gewidmet sind. Als Beispiele seien hier die Konferenzen „Islam in Europa“ (2007) oder „Der Prager Frühling: das Ende einer Illusion“ (2008) angeführt. Die Beiträge dieser Konferenzen werden in der Publikationsreihe der Diplomatischen Akademie, den „Favorita Papers“, veröffentlicht.

[Bearbeiten] Leben an der DA

Schwimmbad des Theresianums
Schwimmbad des Theresianums

Die Diplomatische Akademie Wien befindet sich in einem ehemaligen kaiserlichen Palais im Zentrum von Wien. Die DA ist mit ihrem angeschlossenen Campus aber nicht nur Studien- sondern auch Lebensraum. Neben den Seminar- und Vorlesungsräumen „beherbergt“ die Diplomatische Akademie daher 40 Studentenzimmer, eine Bar, einen Fitness-Raum, einen Garten, einen Computerraum und die Bibliothek des Außenministeriums. Das Schwimmbad des benachbarten Theresianums steht den Studierenden der Akademie ebenfalls zur Verfügung. Eine besondere Rolle für das Leben der Studierenden spielt die DASI (DA Student Initiative). Sie bietet den Studierenden den Rahmen um verschiedene Projekte (Konferenzen, Charity-Ball…) umzusetzen. Der DA-Club (Absolventenclub der DA) ermöglicht den Studierenden Kontakte zu den Absolventen zu knüpfen und zu pflegen.


[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Direktoren

1754-1769 Pater Joseph Franz
1770-1785 Pater Johann von Gott Nekrep
1785-1832 Pater Franz Höck
1832-1849 Joseph Othmar von Rauscher
1849-1852 Max Selinger
1852-1861 Philippe von Körber
1861-1871 Ottokar Maria Freiherr von Schlechta von Wschehrd
1871-1883 Heinrich Barb
1883 Konstantin Freiherr von Trauttenberg
1883-1885 Paul Freiherr Gautsch von Frankenthurn
1886-1904 Michael Freiherr Pidoll von Quintenbach
1904-1933 Anton Winter
1933-1941 Friedrich Hlavac
1964-1967 Ernst Florian Winter
1967 Robert Friedinger-Pranter
1967-1968 Johannes Coreth
1968-1975 Arthur Breycha-Vauthier
1975-1976 Emmanuel Treu
1976-1977 Arthur Breycha-Vauthier
1977-1978 Johannes Coreth
1978-1986 Heinrich Pfusterschmid-Hardtenstein
1986-1993 Alfred Missong
1994-1999 Paul Leifer
1999-2005 Ernst Sucharipa
2005- Jiří Gruša

[Bearbeiten] Absolventen

Name Tätigkeit
Celso Amorim ehemaliger Außenminister von Brasilien
Cela Fatimir Generaldirektorin im Außenministerium Albaniens
Agenor Gawrzyal Präsident der Warta Versicherungen Warschau
Kolinda Grabar-Kitarović ehemalige Ministerin für Auswärtige Angelegenheiten und Europäische Integration in Kroatien
Friedrich Hamburger Direktor in der Europäischen Kommission
Shigeo Katsu Vizepräsidentin der Weltbank für Europa und Zentralasien
Shpresa Kureta ehemalige Botschafterin Albaniens in Österreich
Igor Lukšić Finanzminister von Montenegro
Gerlinde Manz-Christ PR-Verantwortliche in der Regierung Liechtensteins
Gabriele Matzner österreichische Botschafterin in London
Leopold Maurer Generaldirektor im Europarat
Heinz Schaden Bürgermeister von Salzburg
Anita Pipan Generaldirektorin im Außenministerium Slowenien
Hans Dietmar Schweisgut Österreichische Vertretung in Brüssel
Ranko Vujačić Direktor in der UNIDO
Kurt Waldheim ehemaliger Generalsekretär der UNO und ehemaliger Präsident Österreichs
Hans Winkler Staatssekretär im Ministerium für europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich

[Bearbeiten] Lehrende

Robert Evans Charles Pearson
A.J. R. Groom Anton Pelinka
Hubert Isak Michael Plummer
Wilhelm Kohler Arthur Rachwald
Ludger Kühnhardt Adam Roberts
Gerhard Mangott Erich Streißler
Denis Mueller Arnold Suppan
Hanspeter Neuhold Wolfgang Wessels
Manfred Nowak Georg Winckler

[Bearbeiten] Literatur

  • Oliver Rathkolb (Hg.): 250 Jahre. Von der Orientalischen zur Diplomatischen Akademie in Wien, Innsbruck, 2004
  • Melanie Sully (Hg.): The Odessa Connection. Favorita Papers Special Edition. Wien, 2008
  • Ruth Heidrich-Blaha, Michael Ley, Rüdiger Lohlker (Hg.): Islam in Europa. Favorita Papers 01/2007. Wien, 2007
  • Thomas Row (Hg.): Does Central Euorpe Still Exist? History, Economy, Identity. Favorita Papers 03/2006. Wien, 2007
  • Karin Kneissl, Rudolf Hecht, Magnus Bosse (Hg.): The Energy Gamble: Securing the Future Mix of Energy. Favorita Papers 02/2006. Wien, 2006
  • Jiří Gruša, Wolfgang Lederhaas (Hg.): Mit vereinten Kräften? Der Machtanspruch der Literatur. Favorita Papers 01/2006. Wien, 2007

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen


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