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Dieter Schinzel – Wikipedia

Dieter Schinzel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieter P.A. Schinzel (* 14. November 1942 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (SPD, SPE).

Inhaltsverzeichnis

Politische Biografie

Der in Berlin geborene Dieter Schinzel studierte in Aachen Physik. Er arbeitete politisch im AStA der Hochschule. 1966/67 wurde er der erste sozialdemokratische AStA-Vorsitzende an der RWTH Aachen. Schinzel ist Mitglied der SPD seit 1961. 1972 wurde er in den Aachener Stadtrat gewählt, dem er mit einer Unterbrechung bis 1994 angehörte. 1972 erlangte er als erster Sozialdemokrat das Direktmandat für den Bundestag in der CDU-Hochburg Aachen, WK Aachen-Stadt, und profilierte sich als Vertreter des linken Flügels bis zum Ende der Legislaturperiode 1976. Bei der Bundestagswahl 1976 reichte sein Listenplatz jedoch nicht, um zum zweiten Mal ein Mandat zu bekommen, nachdem er das erneute Direktmandat knapp verfehlt hatte.

1979 wechselte er die Plattform und nutzte die Gelegenheit der ersten Direktwahl des Europäischen Parlaments. Er zog ins Europäische Parlament ein. 1976 wurde er der erste Vorsitzende des neu gegründeten SPD Unterbezirks Aachen Stadt und blieb dies bis zum Herbst 1994. Mitglied des Europaparlaments blieb er bis zum 20. April 1994.[1] Kurz vor dem Ablauf seiner Amtszeit als EU-Parlamentarier 1994 kam Schinzel unter Mitwirkung der bayerischen Justiz in Untersuchungshaft, ein danach eingeleitetes Verfahren gegen ihn wurde zu Lasten der Staatskasse eingestellt. Bei der Aufstellung der Kandidaten für die Europawahl am 12. Juni setzte sich sein parteiinterner Gegenkandidat durch.

1980 rückte er am 5. Mai über die SPD-Landesliste NRW für den Abgeordneten Albert Tönjes bis zum Ende der Legislaturperiode 1980 in den Bundestag. Damit endete seine Zeit als Bundestagsabgeordneter. 1986 erhielt Dieter Schinzel das Bundesverdienstkreuz.

1991 wurde er Vize-Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft auf und wurde später deren Präsident.

1993 schien er seinen politischen Zenit überschritten zu haben. Er erlitt schwere Verluste bei Immobilienanlagen und Glücksspielen. Als Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft erklärte er im Frühjahr 1993 seinen Rücktritt. Die SPD reagierte auf die finanzielle Situation, indem sie ihm Zeit gab, „seine Angelegenheiten zu ordnen“. Erst 2006 konnte der Konkursfall beendet werden. [2]

Familie

Schinzel hat drei Kinder und heiratete 1994 seine langjährige Lebensgefährtin. Der Schlagersänger Christian Anders ist sein Bruder.

Geiselbefreiung 1990

Willy Brandt nahm die von Saddam Hussein kurz vor der Eskalation des Golf-Kriegs freigelassenen Geiseln aus Bagdad im Oktober 1990 mit nach Deutschland zurück. Als Drahtzieher der spektakulären Aktion wirkte der SPD-Europaabgeordnete Dieter Schinzel.

„Falschgeld-Affäre“

Am 27. Mai 1994 wurde Schinzel bei einem Geldhandel im Nennwert von fünf Millionen Schweizer Franken gemeinsam mit seinem Partner, einem WDR-Redakteur, verhaftet. Letztlich wurden in dem folgenden Gerichtsverfahren fünf Personen verurteilt, die Verfahren gegen Dieter Schinzel und den WDR-Redakteur wurden aber zu Lasten der Staatskasse eingestellt. Die Boulevard-Presse stellte mitten im Europawahlkampf diesen Vorfall als „Falschgelddeal“ dar. Von Staatsanwaltschaft und Gericht war allerdings klargestellt worden, dass es sich nicht um einen Handel mit Falschgeld handelte. Vom Gericht bestätigt wurde auch, dass sowohl der WDR-Redakteur als auch Dieter Schinzel von den betrügerischen Absichten ihrer Handelspartner nichts wussten. Dementsprechend wurde das Verfahren gegen beide eingestellt.

Werke

  • Inverse Photoproduktion negativer Pionen im Bereich der ersten Nukleon Resonanz. Karlsruhe 1971 (Dissertation)

Quellen

  1. Europäisches Parlement: Ihre Abgeordneten - Persönliche Daten: Dieter P.A. SCHINZEL
  2. Manfred Kutsch: Böses Konkursende für Schinzel, Aachener Zeitung, 19. Dezember 2006


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