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Die Räuber vom Liang-Schan-Moor – Wikipedia

Die Räuber vom Liang-Schan-Moor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ausschnitt eines chinesischen Drucks Ende des 19. Jahrhunderts mit acht der 108 Räubern
Ausschnitt eines chinesischen Drucks Ende des 19. Jahrhunderts mit acht der 108 Räubern

Die Räuber vom Liang-Schan-Moor (chin. 水滸傳 / 水浒传, Shuǐhǔ Zhuàn „Wasserufergeschichte“) ist ein chinesisches Volksbuch aus dem 13. Jahrhundert. Die Erzählung geißelt Unterdrückung, Korruption und Misswirtschaft und schildert in Form einer spannenden Abenteuergeschichte die Rebellion einer Gruppe legendärer Geächteter, die den Reichen nehmen und den Armen geben.

Die Verfasserschaft wird Shi Nai'an (施耐庵) und Luo Guanzhong (羅貫中) zugeschrieben. Neben Der Traum der roten Kammer und Jin Ping Mei zählt dieses Buch zu den vier klassischen Romanen chinesischer Literatur.

Es wurde von Franz Kuhn ins Deutsche übertragen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Historischer Kontext

Der Roman ist der erste chinesische, der in der Umgangssprache geschrieben wurde. Weiterhin ist er ein wichtiges Dokument der Kriminal- und Sittengeschichte Chinas. Hintergrund für die Erzählung sind der Bauernaufstand gegen die Song-Dynastie und das Hofleben zur Zeit des Kaisers Huizong, das von Korruption in der Oberklasse durchsetzt war. Das Werk basiert auf dem historischen Banditen Song Jiang und seinen Gefährten, mit denen er in den heutigen Provinzen Shandong, Henan und Jiangsu am Anfang des 12. Jahrhunderts sein Unwesen trieb. Shui Hu Zhuan (Wasserufergeschichte) ist der Name eines chinesischen Romanklassikers. Die Geschichte entstammt aus mündlichen Überlieferungen. Aus einer alten chinesischen Fassung stammen 60 Holzschnitte, die in der Fassung des Insel Verlages abgedruckt wurden. Die Vorlage des Romans wurde im China des 14. Jahrhunderts wahrscheinlich von einem gewissen Shi Nai´an geschrieben, der aber nur mutmaßlicher Verfasser ist. Diese Vorlage hieß: Anekdoten aus der Regierungszeit Xuanhe der Song-Dynastie.

Außerdem gab es mindestens 24 Versdramen aus der Zeit der Yuan-Dynastie, die ebenfalls diesen Aufstand behandelten. Die eigentliche Geschichte wurde erst während der Mingzeit zu Papier gebracht, in der es auch Baueraufstände gab.

In der Qing-Dynastie wurde die Geschichte verboten, weil sie als umstürzlerisch galt, aber es entstanden Opern, die das Thema unter anderem Titel aufgriffen. In Japan wurde der Text ca. zwölfmal übersetzt.

[Bearbeiten] Handlung

Das Werk handelt von dem Kampf einer 108-köpfigen Rebellenbande gegen kaiserliche Beamte und Soldaten.

Der Roman behandelt die Geschichte des Räubers Sòng Jiāng (宋江). Dieser ist ein gütiger Mensch, wird jedoch durch die Missgunst der Herrschenden zum Opfer. Seine Rolle ähnelt der des Robin Hood. Im Laufe des Buches sammelt sich eine Bande gleichgesinnter um Sòng Jiāng. Zuletzt sind es 36 Häuptlinge und 72 Unterhäuptlinge, die in einer Bergfeste am Liang-Schan-Moor, Shandong, leben.In dieser Bande finden sich Verfolgte und Geächtete, Bauern, Fischer, Kaufleute, Beamte, ehemalige Offiziere, Landadelige, Mönche und auch einige Frauen sowie Räuber. Diese werden zu einer Schwurbrüderschaft.

[Bearbeiten] Übersetzungen

  • Die Räuber vom Liang-Schan-Moor (Übersetzung ins Deutsche von Franz Kuhn; Leipzig 1934). Nachdruck 2003, ISBN 3-458-31891-7
  • All Men Are Brothers (Übersetzung ins Englische von Pearl S. Buck; 1933)
  • Outlaws of the Marsh (Übersetzung ins Englische von Sidney Shapiro; Beijing, Foreign Languages Press, 1980)
  • The Marshes of Mount Liang (Übersetzung ins Englische von Alex und John Dent-Young, Chinese University Press, Hongkong 1997-2002)
  • Die Räuber vom Liang-Schan-Moor (Ausgabe von Pankok, vollständige Ausgabe aus der DDR!)

[Bearbeiten] Moderne Umsetzungen

Von 1976 bis 1978 wurde um die Geschichten der Räuber vom Liang-Schan-Moor eine Fernsehserie von 26 Folgen à 50 Minuten als japanisch-chinesische Co-Produktion gedreht (The Water Margin), die unter dem Titel Die Rebellen vom Liang Shan Po von der ARD ausgestrahlt und auf DVD veröffentlicht wurde.

2004 erschien eine weitere in China produzierte Fernsehserie mit einem Umfang von 40 Folgen.

1989 erschien von Koei, einer japanischen Computerspiele-Firma, das Spiel "Bandit Kings of Ancient China" das die Situation der Rebellenräuber zum Thema hat und den Sturz des Ministers Gao Qiu als Ziel. Bemerkenswert an diesem Spiel ist das Vorkommen aller im Roman genannten Personen im Spiel, mit teilweise sehr treffender Grafik.


Das Videospiel Suikoden von Konami basiert lose auf den Räubern vom Liang-Schan-Moor.


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