Die Probe

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Die Kurzgeschichte Die Probe von Herbert Malecha erschien 1955 in Die 16 besten Kurzgeschichten aus dem Preisausschreiben der Wochenzeitung Die Zeit, Marion v. Schröder Verlag. Hamburg 1955, S. 21- 27. Die Geschichte gilt als Musterbeispiel einer Kurzgeschichte und wird besonders gerne im Schulunterricht verwendet und gilt als eine klassische Kurzgeschichte par excellence.

[Bearbeiten] Inhalt

In der Geschichte geht es um einen vor der Polizei flüchtenden Mann. Er benutzt einen gefälschten Ausweis, um so vor der Polizei unbekannt zu bleiben und ein Schiff zu betreten.

Jens Redluff wird von einem Auto angefahren. Trotz der Hilfe von Menschen steht er von alleine auf und wandert langsam und geschockt durch enge und kleine Gassen. Redluff wird von der Polizei gesucht und bleibt vor einer Bar stehen. Er geht hinein, um etwas zu trinken. Dort setzt er sich an einen Tisch, um auszuruhen. Doch dann hört er die Stimmen von Polizisten, die eine Ausweiskontrolle durchführen. Als die Polizisten an seinen Tisch kommen und ihn nach dem Ausweis fragen, wird er fast panisch. Er zeigt seinen Ausweis etwas verunsichert und ängstlich, da dieser gefälscht ist. Die Polizei akzeptiert den Ausweis und hat nichts bemerkt. Redluff ist froh und erleichtert, diese Probe bestanden zu haben. Glücklich geht er durch die Straßen, geht an Menschen offen und mit gutem Gewissen vorbei und versucht auch immer, Augenkontakt mit ihnen zu haben. Dann sieht er eine junge Frau an einer Warteschlange vor einem Museum stehen. Kurz nachdem er durch den Eingang gegangen ist, läutet ein Alarm. Ihn packt die Angst und er versucht sich unbemerkt davon zu machen, doch er wird von einem Mann im Anzug festgehalten, als 100.000ster Gast beglückwünscht und nach seinen Namen gefragt. Glücklich – wohl auch etwas verwirrt und nicht nachdenkend gibt er seinen richtigen Namen preis. Daraufhin nähern sich ihm die Polizisten.