Deutscher Rollsport- und Inline-Verband
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Der Deutsche Rollsport- und Inline-Verband (DRIV) ist der Dachverband aller Rollsport- und Inlineskatingsportler. Die Verbandsgeschäftsstelle hat ihren Sitz in Ulm. Bis 1998 firmierte er als Deutscher Rollsport-Bund.[1]
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[Bearbeiten] Sportarten
Er gliedert sich vertikal in Landesverbände sowie horizontal in Sportkommissionen (Fachsparten) für
- Rollkunstlauf,
- Inline Fitness und Speedskating (Inlineskaten / Speedskating)
- Rollhockey,
- Inline-/Skaterhockey
- Skateboard, Inline und Alpin (umfasst auch Aggressive-Skating)
[Bearbeiten] Mitglieder
Mitglied DRIV sind die Rollsportverbände der einzelnen Bundesländer (Landesverbände). Sportvereine sind in der Regel Mitglied im jeweiligen Landesverband. 2006 hatte DRIV ca. 38.000 Mitglieder. Gestiegene Mitgliederzahlen werden vom DRIV vornehmlich auf einen Inline-Boom zurückführt.
[Bearbeiten] Geschichte
Nach zwangsweisen Auflösung des 1910 gegründeten „Bundes Deutscher Rollsportvereine“ in den 1930er Jahren wurde 1949 der Deutsche Rollsportbund (DRB) gegründet. Anfänglich betreute der DRB die drei Fachsparten Rollkunstlauf, Rollhockey und Rollschnelllauf. 1977 wurde die Fachsparte Skateboard integriert. Die Sportkommission Skaterhockey kam 1990 zum DRB und wurde später um Inlinehockey erweitert. Seit 1992 wurde Rollschnelllauf wahlweise auch auf Inlinern betrieben, ab 1996 faktisch nur noch auf Inlinern. Weitere Sportarten, die von der inzwischen umbenannten Sportkommission Skateboard und Inline-Aggressive betreut werden, sind Inline-Aggressive (Stunt-Skating), Inline-Skate-Basketball, Inline-Skate-Cross, Inline-Skate-Slalom, Inline-Skate-Hochsprung, Inline-Skate-Limbo, Inline-Skate-Weitsprung und Inline-Skate-Downhill.
Durch die Veränderungen des sportlichen Angebots beschloss die Mitgliederversammlung 1998 die Umbenennung des Deutschen Rollsportbundes in Deutscher Rollsport und Inline Verband (DRIV).