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Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft – Wikipedia

Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Logo der DVWG

Die Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft e. V. (DVWG) ist eine Vereinigung der Fachleute des Verkehrswesens, die in den Verkehrswissenschaften, der Verkehrswirtschaft und der Verkehrspolitik bzw. -verwaltung tätig sind. Die DVWG ist eine gemeinnützige Gesellschaft der Verkehrswissenschaft und Mitglied im Deutschen Verband technisch-wissenschaftlicher Vereine. Die DVWG richtet ihre Aktivitäten so aus, dass sie sowohl als Einzelmitgliedervereinigung als auch Verband gelten kann.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leitbild

Die DVWG ist eine unabhängige und föderal strukturierte, gemeinnützige Vereinigung von Verkehrsfachleuten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung, die sich durch ihre interdisziplinäre und verkehrsträgerübergreifende Arbeit an grundsätzlichen und konkreten Problemen des Verkehrs für die dauerhafte Sicherung der Mobilität der Menschen und deren Versorgung im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung des Verkehrs engagiert. Die DVWG ist auf internationaler, nationaler, regionaler und lokaler Ebene aktiv. Sie bildet eine neutrale Plattform für den Erfahrungs- und Meinungsaustausch und versteht sich als Partner von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie. Dazu dient die Tätigkeit auf dem Gebiet der Meinungsbildung, dem Wissenstransfer und der Weiterbildung. Darüber hinaus betätigt sich die DVWG in der Förderung des beruflichen Nachwuchses. Mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützt die DVWG den europäischen Einigungsprozess mit ihren wissenschaftlichen Aktivitäten.

[Bearbeiten] Aktivitäten und Leistungen

  • Verkehrswissenschaftliches Seminar
  • Ausrichtung von Fachkongressen und Workshops
  • Zentrale Informationsstelle für Verkehr (ZIV)
  • Schriftenreihe der DVWG (seit 1965)
  • Stiftung von Förderpreisen (Henry-Lampke-Preis, Europäischer Nachwuchsförderpreis, Carl-Pirath-Preis, Friedrich-List-Preis)
  • Verkehrswissenschaftliche Nachrichten in der Fachzeitschrift "Internationales Verkehrswesen"

[Bearbeiten] Geschichte

Die Entwicklung der verkehrswissenschaftlichen Vereine in Deutschland begann zum Beginn des 20. Jahrhunderts, als im Jahre 1908 in Berlin der Wissenschaftliche Verein für Verkehrswesen (WVV) gegründet wurde. Die Verbandszeitschrift war die "Verkehrstechnische Woche". Nach dem Ende des Krieges und im Zuge der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde im Mai des Jahres 1949 die "Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft" in Frankfurt am Main gegründet. Mit der Gründung der DVWG erschien das Verbandsorgan, die Fachzeitschrift "Internationales Verkehrswesen" (anfangs noch unter dem Titel "Internationales Archiv für Verkehrswesen"). Die DVWG war seit ihrer Gründung eine dezentral organisierte Gesellschaft mit einer zentralen Geschäftsstelle und mehreren Bezirksvereinigungen. Im Jahre 1990 wurde die DVWG mit der Wiedervereinigung und die Bezirksvereinigungen der östlichen Bundesländer vergrößert. Ende der 1990er Jahre erfolgte die Verlegung der Geschäftsstelle von Bergisch-Gladbach zurück in die ursprüngliche Heimat nach Berlin. In dieser Zeit hat die DVWG ihre Anstrengungen verstärkt, gemeinsam mit den europäischen Schwestergesellschaften eine "Europäische Plattform der Verkehrswissenschaften" (2000/2001) zu bilden.

[Bearbeiten] Bezirksvereinigungen

  • BV Berg und Mark
  • BV Berlin und Brandenburg
  • BV Freiburg
  • BV Hamburg
  • BV Mecklenburg-Vorpommern
  • BV Münster
  • BV Niedersachsen
  • BV Nordbayern
  • BV Nordhessen
  • BV Oberrhein
  • BV Rheinland
  • BV Rhein-Main
  • BV Rhein-Ruhr
  • BV Saar-Mosel
  • BV Sachsen
  • BV Sachsen-Anhalt
  • BV Schleswig-Holstein
  • BV Südbayern
  • BV Thüringen
  • BV Weser-Ems
  • BV Württemberg

[Bearbeiten] Organe und Struktur der DVWG

  • Hauptversammlung: tritt in der Regel einmal im Jahr zusammen, gilt als oberstes Beschlussorgan, Teilnehmer sind Delegierte aus allen Bezirksvereinigungen sowie Mitglieder des Hauptvorstandes
  • Hauptvorstand: 23 gewählte Personen aus Politik, Wissenschaft und Praxis, die Vorsitzenden der Beziksvereinigungen
  • Präsidium (Stand Sommer 2005):
    • Prof. Dr. Heiner Hautau (Präsident)
    • Univ.-Prof. Dr. Gerd Aberle (Vizepräsident)
    • Dipl.-Ing. Karlheinz Schmid
    • Prof. Dr.-Ing. habil Jürgen Siegmann
    • Prof. Dr. Rolf Stuchtey
    • Dipl.-Ing. Hendrik Ammoser (Bundesvorsitzender Junges Forum)

[Bearbeiten] Weblinks


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