Der Ritt nach Narnia
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Der Ritt nach Narnia bzw. Der Ritt nach Narnia oder: Das Pferd und sein Junge[1] (engl. Originaltitel The Horse and His Boy) ist ein Roman des britischen Schriftstellers C.S. Lewis und erschien 1954 als Teil der Chroniken von Narnia. Der Band ist die Fortsetzung zum letzten Kapitel von „Der König von Narnia“.
[Bearbeiten] Handlung (Überblick)
Im nach C.S. Lewis' Lesart dritten Roman der Reihe geht es um den Jungen Shasta, der zusammen mit dem sprechenden Pferd Bree aus seiner Gefangenschaft flieht, um nach Narnia zu reisen. Auf ihrer Reise treffen die beiden das Mädchen Aravis und deren ebenfalls sprechendes Pferd Hwin. Gemeinsam decken sie die Pläne des kriegerischen Fürsten von Calormen, dem Land, aus dem sie kommen, gegen die friedlicheren Länder im Norden, Archenland und Narnia, auf und ziehen weiter, um diese Pläne zu vereiteln.
[Bearbeiten] Handlung (Details)
Es beginnt in Calormen, einem Land weit im Süden von Narnia unterhalb vom Archenland. Im Gegensatz zu Narnia können die Tiere dort nicht reden und viele Menschen werden als Sklaven gehalten und entsprechend behandelt. Shasta, ein armer Fischerjunge, der von seinem Vater Arashin schlecht behandelt, träumt davon, nach Norden über die grasigen Hügel zu reisen, an deren Fuß er lebt. Eines Tages kommt ein Calormenischer Adliger und fordert Arashin auf, ihm Shasta zu verkaufen.
Während die beiden Männer noch über den Preis streiten, wird Shasta von Bree, dem Pferd des Adligen, gewarnt, dass er als Sklave des Calormenas ein fürchterliches Leben haben wird. Wie es sich herausstellt, stammt es ursprünglich aus Narnia. Bree überredet Shasta mit ihm nach Narnia zu fliehen.
Auf ihrer Reise begegnen sie Aravis, einem Calormenischen Mädchen, das sich als Krieger verkleidet hat und ebenfalls auf der Flucht ist. Nach kurzer Zeit stellt sich heraus, dass auch ihr Pferd, Hwin, aus Narnia stammt und sprechen kann.
Aravis kommt aus einer reichen Familie und erzählt ihnen, wie sie von zu Hause fortgelaufen ist, als ihr Vater sie gegen ihren Willen verheiraten wollte. Obwohl Shasta ihr nicht traut, reisen die vier gemeinsam weiter.
In der Stadt Tashbaan wird Shasta von den anderen getrennt und mit dem Prinzen Corin von Archenland verwechselt, der zur selben Zeit mit einer Delegation aus Narnia in der Stadt zu Besuch ist, aber seinen Aufpassern weggelaufen ist. Dort erfährt Shasta, dass Prinz Rabadash von Calormen sich in Königin Susan von Narnia verliebt hat und plant sie und ihr Gefolge gewaltsam festzuhalten, sollte sie sich gegen ihn entscheiden. Die Narnianer planen ihre Flucht, doch bevor diese in die Tat umgesetzt wird, können Shasta und der echte Prinz Corin wieder Plätze tauschen, ohne dass einer der Erwachsenen den Irrtum bemerkt.
Währenddessen wird Aravis von einer ihrer Freundinnen erkannt und kommt bei dieser vorläufig unter. Obwohl sie kein Verständnis dafür hat, wieso Aravis nicht verheiratet werden will, erklärt sie sich bereit ihr zu helfen. Bei ihrer Flucht belauschen die beiden Prinz Rabadash und seinen Vater, den sog. Tisroc. Da Königin Susan ihm erfolgreich entkommen ist, plant der wütende Prinz nun, erst in Archenland einzufallen und dann in Narnia, um Königin Susan zu entführen.
So schnell sie können, fliehen die beiden Kinder mit ihren Pferden durch die Wüste, die zwischen Calormen und Archenland liegt, eine Reise, die sie fast das Leben kostet, um den König Lune von Archenland zu warnen. Kurz vor ihrem Ziel werden sie fast von Rabadash eingeholt und während Aravis und die Pferde in Sicherheit gelangen schafft Shasta es, den König Lune zu warnen und Hilfe aus Narnia zu holen.
Am Ende stellt sich heraus, das Arashin nicht Shastas Vater war. In Wirklichkeit ist Shasta der als Baby entführte Prinz Cor, Zwillingsbruder von Prinz Corin und Sohn König Lunes.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Stadtbibliothek Graz: http://stadtbibliothek.graz.at/index.asp?MEDIENNR=0010375
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