Das grüne Blut der Dämonen
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Das grüne Blut der Dämonen |
Originaltitel: | Quatermass And The Pit |
Produktionsland: | Großbritannien |
Erscheinungsjahr: | 1967 |
Länge (PAL-DVD): | 98 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Roy Ward Baker |
Drehbuch: | Nigel Kneale |
Produktion: | Anthony Nelson-Keys |
Musik: | Tristram Cary |
Kamera: | Arthur Grant |
Schnitt: | James Needs, Spencer Reeve |
Besetzung | |
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Das grüne Blut der Dämonen ist der dritte Teil der englischen Quatermass-Trilogie des Hammer-Filmstudios. Anders als die Vorgänger Schock! und Feinde aus dem Nichts, wurde der Film in Farbe gedreht. Drehbuchautor Nigel Kneale, schrieb auch die Drehbücher für die gleichnamige BBC-Fernsehserie. Prof. Quatermass muss die Erde vor einer Invasion Außerirdischer retten.
[Bearbeiten] Handlung
Bei Ausschachtungen für die Londoner U-Bahn wird ein Projektil gefunden. Was zunächst für Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg gehalten wird, entpuppt sich bei der Entschärfung als Raumschiff. Als im Inneren drei insektenartige Wesen gefunden werden, ruft man Professor Quatermass von der englischen Raumfahrtbehörde herbei.
Quatermass findet heraus, dass das Raumschiff vom Mars stammt und schon seit Millionen Jahren in der Erde liegt. Es kommt zu Erscheinungen, die an Geister erinnern. Die Außerirdischen sind lebendig und bringen Tod und Zerstörung über London. Die Marswesen haben in grauer Vorzeit schon einmal versucht, die Erde zu übernehmen. Jetzt versuchen sie es noch einmal. Das Grauen findet seinen Höhepunkt, als Satan persönlich in Form einer riesigen Flammenlohe erscheint.
Bei einem finalen Showdown gelingt es dem mit Quatermass befreundeten Dr. Roney, die Gefahr zu bannen, als er einen riesigen Baukran so verfährt, dass die Energie der Erscheinung über die metallene Konstruktion des Kranes in die Erde abgeleitet wird. Zum dritten Mal ist die Welt vor einer außerirdischen Invasion bewahrt worden.
[Bearbeiten] Kritiken
Nach einhelliger Kritikermeinung ist Das grüne Blut der Dämonen der schlechteste aller Quatermass-Filme. Kneales Drehbuch sei zu simpel gestrickt und komme nicht an die Fernsehserie heran. Zwar weise der Film Momente „reinen Schreckens“ auf, komme aber nicht die spezifische Art der anderen Filme heran.
(Zusammengefasst aus Filmdienst und John Baxter, Science Fiction In The Cinema)
- „(...) bemerkenswerter B-Film über Außerirdische im Neuzeit-London; subtile, spannende Unterhaltung.“ (Wertung: 2½ Sterne = überdurchschnittlich) - Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 330