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D.C. United – Wikipedia

D.C. United

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

D.C. United
Bild:DC United logo.gif
Voller Name D.C. United
Spitzname(n) Black-and-Red
Gegründet 1995
Stadion RFK Stadium
Plätze 56,692
Präsident the United Statesthe United States D.C. United Holdings
Trainer the United Statesthe United States Tom Soehn
Homepage http://www.dcunited.com
Liga Major League Soccer
2007 1. Platz (Eastern Conference)
Viertelfinale (Play-offs)
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

D.C. United ist ein US-amerikanischer Fußballverein aus Washington. Der Verein wurde 1995 gegründet und spielt in der Major League Soccer (MLS). D.C. United ist der erfolgreichste Verein des modernen US-Fußballs. Maskottchen des Vereins ist ein Adler namens "Talon".

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

D.C. United wurde 1995 gegründet. Der Vereinsname bezieht sich auf Washington D.C. als Hauptstadt der USA. "United" wurde gewählt, weil es ein typischer britischer Name für einen Fußballverein ist. Allerdings wird United in Großbritannien üblicherweise für einen Verein gewählt, der nach einer Zusammenlegung von zwei Vereinen gewählt wird. Man kann den Namen "United" heute aber auch so interpretieren, dass z.B. die Fans (wie die Screaming Eagles) sehr patriotisch sind und "United" (dt. vereinigt) auf den Zusammenhalt bezogen ist.

Gleich in der ersten MLS-Saison sicherte sich United das Double. Im MLS Cup schlug man Los Angeles Galaxy, eine Woche später gewann man durch einen Sieg gegen die Rochester Raging Rhinos den Lamar Hunt U.S. Open Cup. Ein Jahr später holte United erneut die Meisterschaft. Damit ist dem Club die bis heute einzige Titelverteidigung gelungen. 1998 gewann United als erster US-amerikanischer Verein den CONCACAF Champions Cup durch einen 1:0-Sieg über den mexikanischen Verein Club Toluca. Im gleichen Jahr gewann der Verein auch den relativ unbedeutenden Copa Interamericana gegen den brasilianischen Verein Vasco da Gama. Nach der Saison verließ Erfolgstrainer Bruce Arena den Verein und wurde Trainer der Fußballnationalmannschaft der Vereinigten Staaten.

Sein Nachfolger wurde der Niederländer Thomas Rongen, der gleich in seiner ersten Saison die dritte Meisterschaft für den Verein gewann. Die zwei folgenden Spielzeiten schloß der Verein als Letzter der Eastern Division ab und Rongen musste nach der Saison 2001 seinen Hut nehmen. Irnoischerweise erreichte der Verein in zwei der drei Spielzeiten, in denen die Playoffs verpasst wurden, den höchsten Zuschauerschnitt der Vereinsgeschichte. Neuer Trainer wurde Ray Hudson der nach einem weiteren letzten Platz in der Eastern Conference 2003 immerhin die Playoffs erreichte.

Am 18. November 2003 schrieb D.C. United Sportgeschichte, als der Verein den damals vierzehnjährigen Freddy Adu unter Vertrag nahm. Am 16. Januar 2004 wählte United Adu beim MLS SuperDraft als ersten Spieler aus. Sein MLS-Debüt feierte Adu am 3. April 2004 als Einwechselspieler. Er wurde damit zum jüngsten US-amerikanischen Profisportler seit 1887.

2004 übernahm Piotr Nowak das Traineramt. Trotz großer Verletzungssorgen über einer Vielzahl von Beschwerden von Seiten der Spieler über Nowaks Trainigsmethoden erreichte die Mannschaft durch einen Endspurt wieder die Playoffs. Der Argentinier Christian Gomez, der während der Saison verpflichtet wurde, erwies sich als Volltreffer. Im Halbfinale schlug United New England Revolution nach Elfmeterschießen. Dieses Spiel wird von vielen MLS-Fans als das beste Spiel der Ligageschichte angesehen. Anschließend gewann United den MLS Cup durch einen 3:2-Sieg über die Kansas City Wizards.

2005 nahm D.C. United als erste US-amerikanische Mannschaft an einem südamerikanischen Wettbewerb teil. Im Achtelfinale schied man knapp gegen den chilenischen Vertreter Club Deportivo Universidad Católica aus Santiago de Chile aus. Ein Jahr später gewann D.C. United das MLS Supporter's Shield und nimmt daher 2007 wieder am CONCACAF Champions Cup teil. 2006 trug United Freundschaftsspiele gegen europäische Spitzenmannschaften aus. Der schottische Meister Celtic Glasgow wurde mit 4:0 geschlagen. Gegen Real Madrid gab es ein 1:1-Unentschieden.

Im Dezember 2006 legte Piotr Nowak sein Traineramt nieder und wird Assistenztrainer der US-Nationalmannschaft. Neuer Trainer wird Tom Soehn. Ebenfalls im Dezember 2006 wurde der Wechsel von Freddy Adu zu Real Salt Lake bekannt.

[Bearbeiten] Rivalitäten

Erzrivale von D.C. United sind Red Bull New York (ehemals MetroStars). Beide Vereine spielen in jeder Saison um den "Atlantic Cup". Dieser Wettbewerb wurde vom Management beider Clubs eingeführt. Sieger ist die Mannschaft, die die meisten Punkte aus den direkten Vergleichen beider Mannschaften gewinnt.

Außerdem besteht eine für die MLS einzigartige Rivalität mit Charleston Battery aus der USL First Division. Die Fans beider Clubs etablierten den "Coffee Pot Cup", um den beide Clubs jährlich in Freundschaftsspielen spielen.

[Bearbeiten] Fans

Der Verein hat drei große Fanclubs: Die "Barra Brava", die "Screaming Eagles" und "La Norte".

[Bearbeiten] Stadion

Seit der Vereinsgründung spielt der Verein im Robert F. Kennedy Memorial Stadium (oftmals abgekürzt RFK). Das Stadion bietet Platz für 56.454 Zuschauer. Zurzeit teilt sich D.C. United das Stadion mit den Washington Nationals aus der Major League Baseball.

Es laufen Planungen für ein fußballspezifisches Stadion mit 27.000 Plätzen in Poplar Point, direkt am Ostufer des Anacostia River. Auf der anderen Uferseite soll ein neues Stadion für die Washington Nationals entstehen.

[Bearbeiten] Erfolge

[Bearbeiten] Aktueller Profikader

Stand: 15. Februar 2008

Nr. Nationalität Name im Verein seit letzter Verein
Torwart
1 US-Amerikaner Zach Wells 2007 Houston Dynamo
12 Peru José Carvallo 2008 Universitario de Deportes
Abwehr
2 Argentinier Gonzalo Peralta 2008 Club Almirante Brown
4 US-Amerikaner Marc Burch 2007 Columbus Crew
18 US-Amerikaner Devon McTavish 2006 West Virginia University
21 Kolumbien Gonzalo Martínez 2008 Millonarios
26 US-Amerikaner Bryan Namoff 2001 Bradley University
Mittelfeld
6 US-Amerikaner Domenic Mediate 2006 Columbus Crew
7 Brasillianer Fred 2007 Melbourne Victory
8 US-Amerikaner Justin Moose 2006 Carolina Dynamo
10 Argentinier Marcelo Gallardo 2008 Paris Saint-Germain
14 US-Amerikaner Ben Olsen 2001 Nottingham Forest
15 Russe Rod Dyachenko 2006 University of Nevada
19 US-Amerikaner Clyde Simms 2005 Richmond Kickers
24 US-Amerikaner Jeff Carroll 2007 Brooklyn Knights
Angriff
11 Brasillianer Luciano Emilio 2007 Club Deportivo Olimpia
13 US-Amerikaner Jamil Walker 2005 San Jose Earthquakes
20 Elfenbeinküste Guy-Roland Kpene 2007 Brooklyn Knights
27 Angola Jerson Monteiro 2007 Chicago Fire
34 Argentinier Franco Niell 2008 Argentinos Juniors
99 Bolivien Jaime Moreno 2004 MetroStars

[Bearbeiten] Bekannte Spieler

[Bearbeiten] Statistiken

[Bearbeiten] Saisonbilanz

Saison Regular Season Zuschauerschnitt
Regular Season
Playoff Zuschauerschnitt
Play-off
US Open Cup
1996 2. Platz (Ost) 15.262 Meister 18.946 Sieger
1997 1. Platz (Ost) 16.698 Meister 20.202 Finale
1998 1. Platz (Ost) 16.008 Finale 14.903 nicht teilgenommen
1999 1. Platz (Ost) 17.419 Meister 12.647 Achtelfinale
2000 4. Platz (Ost) 18.580 nicht qualifiziert nicht qualifiziert Viertelfinale
2001 4. Platz (Ost) 21.518 nicht qualifiziert nicht qualifiziert Halbfinale
2002 5. Platz (Ost) 16.519 nicht qualifiziert nicht qualifiziert nicht teilgenommen
2003 4. Platz (Ost) 15.565 Viertelfinale 15.202 Halbfinale
2004 2. Platz (Ost) 17.232 Meister 18.842 Achtelfinale
2005 2. Platz (Ost) 16.664 Viertelfinale 20.089 Viertelfinale
2006 1. Platz (Ost) 18.215 Halbfinale 20.504 Halbfinale
2007 1. Platz (Ost) 20.967 Viertelfinale 19.438 Achtelfinale

[Bearbeiten] Vereinsrekorde

Diese Rekorde beziehen sich auf die Regular Season bis einschließlich der Saison 2006:

[Bearbeiten] Bisherige Trainer

  • the United Statesthe United States Bruce Arena (1996–1998)
  • the Netherlandsthe Netherlands Thomas Rongen (1999–2001)
  • EnglandEngland Ray Hudson (2002–2003)
  • PolandPoland Piotr Nowak (2004–2006)
  • the United Statesthe United States Tom Soehn (seit 2006 )

[Bearbeiten] Bisherige Stadien

[Bearbeiten] Weblinks


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