Curtis T. McMullen

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Curtis T. McMullen (* 21. Mai 1958) ist Professor für Mathematik an der Harvard University. Er gewann 1998 die Fields-Medaille für seine Arbeiten insbesondere im Bereich der Differentialgeometrie und Komplexen Dynamik, ein Gebiet, das durch die Mandelbrot-Menge und Julia-Menge populär wurde.

[Bearbeiten] Leben

Er studierte am Williams College und der Harvard University, wo er 1985 bei dem Topologen Dennis Sullivan promovierte.

Er ist nicht mit dem englischen Mathematiker Peter McMullen zu verwechseln.

[Bearbeiten] Leistungen

In seinen Arbeiten über der Dynamik komplexer Funktionen (bei Iteration usw.) wandte er u.a. Renormalisierungstechniken aus der Physik (Quantenfeldtheorie) an (wie vor ihm schon der Physiker Mitchell Feigenbaum bei der Iteration der quadratischen Abbildung des Einheitsintervalls).

[Bearbeiten] Ehrungen

McMullen erhielt 1991 den Salem Prize und 1998 die Fields-Medaille.

[Bearbeiten] Literatur

von McMullen:

• Renormalization and 3-manifolds that fiber over the circle, Princeton 1996
• Complex dynamics and renormlization, Princeton 1994

[Bearbeiten] Weblinks

• Curtis T. McMullen an der Harvard-Universität
• Fields-Ankündigung
• McMullen "Frontiers in complex dynamics", Bull. AMS 1994
• McMullen "Riemann surfaces and the geometrization of 3-manifolds" Bull. AMS 1992, zu Thurstons Programm
• Laudatio Fields Medaille von Steve Smale, ICM Berlin 1998, englisch