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Curaçao (Likör) – Wikipedia

Curaçao (Likör)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eine Flasche Blue Curaçao
Eine Flasche Blue Curaçao

Curaçaos sind Orangenliköre die nach der vor Venezuela liegenden Insel Curaçao benannt sind. In ihrer ursprünglichen Form werden diese Liköre aus den Schalen einer für die Insel charakteristischen Pomeranzen-Sorte hergestellt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Nachdem die Spanier die Insel 1499 entdeckt hatten, versuchten sie dort ab 1527, Orangen anzubauen; allerdings vertrugen die Bäume die dortigen Boden- und Wetterverhältnisse nicht, ihre Früchte waren ungenießbar. Als daraufhin die Plantagen aufgegeben wurden, verwilderten und bastardisierten die Orangenbäume, so dass eine eigene Bitterorangen-Unterart entstand. Diese sogenannten Curaçao-Früchte werden auf Papiamento Laraha genannt; Botaniker sprechen von einer eigenen Unterart der Pomeranze (Citrus aurantium currassuviensis).

Im Laufe der Zeit (genaue Daten sind nicht bekannt) fand man heraus, dass die getrockneten Schalen besonders der Laraha ätherische Öle mit einem besonders intensiven Aroma enthalten, die sich unter anderem zur Herstellung von Spirituosen mit Orangengeschmack eignen.

Im 19. Jahrhundert fanden solche Liköre großen Anklang in Frankreich: 1834 kam der Triple Sec, nach 1875 der Cointreau und 1880 der Grand Marnier. Auf der Insel selbst wurde eine größere Produktion dagegen erst 1896 aufgezogen (Curaçao of Curaçao aus der Destille der Familie Senior).

[Bearbeiten] Herstellung

Die getrockneten Schalen werden in Alkohol eingelegt (mazeriert), der die Aromen herauslöst; beim verwendeten Alkohol kann es sich sowohl um schlichten Branntwein (aus Mais, Getreide oder Kartoffeln), Weinbrand, Cognac oder sogar Armagnac handeln.

Bei den Früchten werden normale Orangen, Bitterorangen oder die echten Laraha verwendet; ein bedeutendes Herkunftsland der Früchte ist schon seit geraumer Zeit Haiti. Außerdem können künstliche Aromen verwendet werden.

Insgesamt ist das Angebot an Curaçaos qualitativ sehr heterogen und reicht vom einfachen ‚Korn mit Orangengeschmack‘ (der in erster Linie für Longdrinks gedacht ist) zu hochwertigen Produkten aus raren Orangenarten und edlen Weinbränden; diese kann man auch pur genießen. Ihr Alkoholgehalt reicht ungefähr von 20 bis 40% Vol.

[Bearbeiten] Sorten, Farben und Marken

Purer Blue Curaçao
Purer Blue Curaçao

Curaçaos haben einen Mindestalkoholgehalt von 20% Vol.; Orangenspirituosen mit 30 oder mehr % Vol. werden dagegen als triple sec (nach einer alten Marke für Orangenlikör; Französisch wörtlich dreifach trocken) oder triple orange bezeichnet, so zum Beispiel die bekannten Marken Cointreau und Grand Marnier.

Bekannt sind auch blau gefärbte Curaçaos, wie beispielsweise Bols Blue, eine Spirituose mit 21% Vol., der mit dem Farbstoff E133[1] intensiv blau gefärbt ist. Andere Hersteller verwenden auch E131 [2] zum Einfärben. Blue Curaçao wird vor allem beim Mixen ‚exotisch‘ gefärbter Cocktails benutzt.

Der Begriff „Curaçao“ ist keine geschützte Herkunftsbezeichnung, so dass Liköre mit diesem Namen auf der ganzen Welt hergestellt werden. Auf der Insel Curaçao selber existiert auch heute noch eine einzige Destille, die einen Curaçao herstellt, der – wegen des fehlenden Schutzes des Namens – als Curaçao of Curaçao bezeichnet wird. Dieser Likör ist in verschiedenen Farben erhältlich oder aber auch klar.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. http://www.codecheck.ch/getraenke_alkohol/spirituosen/likoere/P8716000965219/Bols_Blue.pro
  2. http://www.codecheck.ch/getraenke_alkohol/sirup/P4008077744069/Monin_Curacao_Blau.pro


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