Christian Heinrich Groskurd
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Christian Heinrich Groskurd (* 2. Juni 1747 in Hullersen; † 7. Februar 1806 in Stralsund) war ein deutscher Pädagoge.
Groskurd war der ältere Sohn des Priesters von Hullersen bei Einbeck. Sein Vater verhalf ihm zu einer gründlichen Schulbildung. Von 1767 bis 1770 studierte er in Göttingen u. a. bei Christian Gottlob Heyne Philologie.
Im Jahr 1770 erhielt er eine Anstellung als Subrektor am Stockholmer Lyzeum. Dort erlernte er die schwedische Sprache.
1775 wurde er Konrektor an dem im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen untergebrachten Gymnasium der Hansestadt Stralsund, die damals noch zu Schweden gehörte. Nach der Abdankung des Rektors Unger übernahm Groskurd 1779 dieses Amt. Zu seinen Schülern zählte auch Ernst Moritz Arndt, der ihm (und zwei weiteren Lehrern) das 1804 verlegte Werk „Der Storch und seine Familie“ widmete.
Nachdem er schwer erkrankte dankte er 1804 ab. Er starb am 7. Februar 1806.
Er verfasste einige pädagogische Schriften und übersetzte einige Werke aus dem Schwedischen ins Deutsche.
[Bearbeiten] Werke
- „Gedanken über die gemeinnützigste Einrichtung einer Schule“ (1771, Stockholm)
- „Schulbuch für die ersten Anfänger“ (1775, Stockholm)
- „Über das Fehlerhafte in der Vorbereitung junger Leute zu Predigern“ (1785, Stralsund)
- „Geschichte der schwedischen Bibelübersetzung“
u. a.
[Bearbeiten] Familie
Christian Heinrich Groskurd war verheiratet und hatte sechs Kinder. Sein jüngerer Bruder Christoph Gottlieb Groskurd besuchte das unter der Leitung des älteren Bruders stehende Stralsunder Gymnasium .
[Bearbeiten] Weblinks
PND: Datensatz zu Christian Heinrich Groskurd bei der DNB |
leer am 10.4.07 |
Personendaten | |
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NAME | Groskurd, Christian Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pädagoge und Autor |
GEBURTSDATUM | 2. Juni 1747 |
GEBURTSORT | Hullersen |
STERBEDATUM | 7. Februar 1806 |
STERBEORT | Stralsund |