Carl Runge
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Carl David Tolmé Runge (* 30. August 1856 in Bremen, † 3. Januar 1927 in Göttingen) war ein deutscher Mathematiker.
Er war zunächst Professor in Hannover und wurde dann 1904 auf Bestreben von Felix Klein nach Göttingen auf die neu geschaffene Professur für angewandte Mathematik (die erste dieser Art in Deutschland) berufen.
Schon in Hannover leistete er Beiträge zur Physik der Spektroskopie. In Göttingen entwickelte er zusammen mit Martin Wilhelm Kutta das Runge-Kutta-Verfahren zur numerischen Lösung von Anfangswertproblemen. Bekannt ist auch seine Untersuchung von Interpolationspolynomen und deren Verhalten bei Erhöhung des Polynomgrads (siehe Runges Phänomen). In der Funktionentheorie untersuchte er die Approximierbarkeit von holomorphen Funktionen und begründete damit die Runge-Theorie.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Carl Runge im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographie (Universität Göttingen)
- Digitalisierte Werke von Runge - SICD der Universitäten von Strasbourg
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Runge, Carl David Tolmé |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker |
| GEBURTSDATUM | 30. August 1856 |
| GEBURTSORT | Bremen |
| STERBEDATUM | 3. Januar 1927 |
| STERBEORT | Göttingen |
