Capra grigia
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Die Ziegen der Rasse Capra Grigia sind mittelgroß, mit grauem Fell. Capra Grigia haben nach außen und hinten gebogene Hörner. Die Tiere sind genügsam und robust und an die Klimabedingungen der Alpensüdseite angepasst. Ihr Lebensraum war ursprünglich vor allem das Calancatal im Tessin. Inzwischen gibt es jedoch einige Halter in der ganzen Schweiz, welche diese vom Aussterben bedrohte Ziege halten und züchten.
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[Bearbeiten] Namen und Rassenschläge
Die Capra Grigia haben verschiedene Namen. Im Calancatal werden sie „Cavra del sass“, in Deutschland „Graue Bergziege“, in Airolo „Cavra Ghèsa“, in Linescio „Cavra Bròia“ und in Giornico „Bosc Blüsc“ genannt. Alle Namen weisen auf die graue Fellfärbung hin.
Die Ziege wird seit 1897 in drei Schläge eingeteilt: die Livinerziege (auch Misoxerziege, mittelschwer, grau bis schwarz), die Blenio-Valmaggiaziege (auch Lavizzarerziege, etwas kleiner, grau mit schwarzen Deckhaaren, schwarze Füße) und die Rivieraziege (groß).
[Bearbeiten] Beschreibung
Der Körperbau ist harmonisch, sie haben eine gut ausgeprägte Muskulatur und gleichzeitig ein edler Kopf. Der robuste, breite Körper steht auf sehnigen Gliedmassen mit trockenen Gelenken. Die Klauen sind besonders hart und widerstandsfähig. Ihr Fell ist von grauer Farbe, kurz und dicht. Die männlichen Tiere werden ca. 80 cm groß und die weiblichen 75 cm. Das Gewicht der Böcke ist mit 65-80 kg fast doppelt so hoch wie das der Ziegen (45-55 kg).
[Bearbeiten] Nutzung
Die Rasse ist eine extensive Zweinutzungsrasse, welche sowohl als Milchlieferant als auch für Fleischproduktion gebraucht werden kann. Durch ihre Robustheit und ihre hohe Trittsicherheit sind die Tiere zudem ideale Landschaftspfleger.
