Burkhard Driest
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Burkhard Driest (* 28. April 1939 in Stettin) ist ein deutscher Schauspieler, Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent.
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[Bearbeiten] Leben
Burkhard Driest wurde bekannt durch sein Drehbuch zu Die Verrohung des Franz Blum, das die Zeit seines Gefängnisaufenthaltes von 1965 bis 1968 beschreibt, zu dem er wegen eines Bankraubes verurteilt wurde. Diesen beging er auf die Stadtsparkasse in Burgdorf kurz vor seinem Abschluss als Jurist. Berühmt geworden ist sein Talkshowauftritt 1974 bei Dietmar Schönherr und Reinhard Münchenhagen in deren Sendung Je später der Abend. Er war Gast gemeinsam mit Romy Schneider, und der Flirt zwischen Romy und Burkhard Driest wurde Fernsehlegende. Driest machte nach diesem Erfolg weiterhin Karriere als Schauspieler und Drehbuchautor und unterrichtet an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. Er ist Vater der Schriftstellerin Johanna Driest.
Im Jahre 1980 machte er erneut Schlagzeilen: Driest wurde von seiner Schauspielkollegin Monika Lundi in den USA wegen Vergewaltigung angezeigt. Der Vorfall soll sich während eines gemeinsamen Schauspielkurses in Santa Monica in Kalifornien ereignet haben. Das zuständige Gericht hielt die Vorwürfe aufgrund einiger widersprüchlicher Aussagen Lundis nicht für glaubhaft und verurteilte Driest lediglich zu 500 Dollar Geldstrafe wegen Körperverletzung.
[Bearbeiten] Filmographie
[Bearbeiten] als Schauspieler
- 1974: Die Verrohung des Franz Blum
- 1977: Stroszek
- 1977: Steiner. Das eiserne Kreuz
- 1980: Endstation Freiheit
- 1982: Querelle
- 1983: Die wilden Fünfziger
- 1986: Kir Royal
- 1987: Taxi nach Kairo
- 1995: Ex
- 1998: Sieben Monde
- 2000: I Love You, Baby
- 2002: Tatort (Der Passagier)
- 2003: hamlet_X
[Bearbeiten] als Drehbuchautor
- 1974: Die Verrohung des Franz Blum – Drehbuch nach seinem eigenen gleichnamigen Roman
- 1974: Zündschnüre
- 1976: Paule Pauländer – Regie: Reinhard Hauff
- 1978: Hitlers Sohn
- 1980: Endstation Freiheit
- 1982: Querelle
- 1984: Annas Mutter
- 1997: Sanfte Morde
- 1999: Schande
[Bearbeiten] Weitere Werke
[Bearbeiten] als Romanautor
- Die Verrohung des Franz Blum, 1974
- Sanfte Morde, 1997
- Der rote Regen, 2003
- Liebestod, 2005
- Brennende Schuld, 2006
[Bearbeiten] als Bühnenautor
- Andy, Musical (Text), 1985
- Judit, Theaterstück, 1997
- Falco meets Amadeus, Musical (Text), Musik von Johnny Bertl und Manfred Schweng, 2000
[Bearbeiten] als Sachbuchautor
- Poetik des Filmdramas für Drehbuchautoren, 2001
[Bearbeiten] als Regisseur
- Annas Mutter, 1984
[Bearbeiten] als Produzent
- Son of Hitler, 1978
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Burkhard Driest im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Burkhard Driest in der Internet Movie Database (englisch)
- Mehr zum Leben von Burkhard Driest
- Biographie-Aufsatz über Burkhard Driest
Personendaten | |
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NAME | Driest, Burkhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler und Drehbuchautor |
GEBURTSDATUM | 28. April 1939 |
GEBURTSORT | Stettin |