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Burgruine Malsburg – Wikipedia

Burgruine Malsburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Malsburg
Entstehungszeit: vor 1123
Burgentyp: Höhenburg
Erhaltungszustand: Brunnen-, Mauer- und Turmreste
Ständische Stellung: Adlige
Ort: Zierenberg-Hohenborn
Geographische Lage 51° 24′ 38″ N, 9° 15′ 35″ OKoordinaten: 51° 24′ 38″ N, 9° 15′ 35″ O
Höhe: 406 m ü. NN
Burgruine Malsburg (Deutschland)
DEC
Malsburg

Die Burgruine Malsburg ist eine Burgruine nordwestlich der Kernstadt von Zierenberg im Landkreis Kassel, Nordhessen (Deutschland).

Die einstige Malsburg war Stammsitz der Familie von der Malsburg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographische Lage

Die Überbleibsel der einstigen Burg Malsburg befinden sich in Nordhessen im Nordteil des Naturparks Habichtswald auf dem 406 m ü. NN hohen Malsberg, einem dicht bewaldeten Basaltkegel, der sich rund 5,25 km nordwestlich von Zierenberg bzw. etwa 1,7 km südwestlich von Zierenberg-Hohenborn erhebt.

Östlich des Malsbergs fällt das Gelände zum Warmetal hin ab. Etwa 3,8 km südöstlich der Burgruine Malsburg befindet sich jenseits der Warme die Burgruine Schartenberg, rund 2,8 km süd-südöstlich die Burgruine Falkenberg und zirka 1,6 km süd-südwestlich steht das Schloss Escheberg.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Malsburg wurde erstmals 1123 erwähnt, aber schon früher erbaut. 1124 trugen Folkold und Udalrich von Warthbeche, Söhne des Folkold I., die von ihrem Vater geerbte Malsburg und die benachbarte Burg Schartenberg dem Mainzer Erzbischof Adalbert I. zu Lehen auf. Folkold zog dann nach Nidda, wo seine Familie Besitz hatte und er die Familie der Grafen von Nidda aus dem Hause Malsburg begründete. Mainz belehnte die Grafen von Dassel mit der Burg Schartenberg, besetzte die Malsburg jedoch mit eigenen Burgmannen. 1143 waren dort die Ministerialen Stephan und Dietrich von Malsburg genannt, Mitglieder eines niederadeligen Geschlechts, das wahrscheinlich ein Zweig der Familie Schartenberg war und sich nun nach seinem Burgsitz „von der Malsburg“ nannte. 1213 war die Burg mainzisches Lehen eines Zweigs der Familie Groppe von Gudenberg.

Landgraf Heinrich I. von Hessen eroberte die Malsburg im Jahre 1260 (?) während des Thüringisch-Hessischen Erbfolgekriegs, musste sie aber an Mainz zurückgeben. Sie war danach Teil des mainzischen Amtes Hofgeismar.

Im Jahr 1329 verpfändeten die Edelknechte Stephan und Hermann von der Malsburg, auch im Namen ihrer Söhne und weiteren Brüder, dem Ritter Rene von Pappenheim und dessen Brüdern einen Sitz auf der Malsburg. Die Pappenheimer durften aber den Lehnsherren der Malsburger, dem Mainzer Erzbischof und dem Herzog Otto von Braunschweig-Göttingen, von der Malsburg aus keinen Schaden zuzufügen. 1337 öffneten die Malsburger dem Mainzer Erzbischof, seinen Amtleuten und der Stadt Hofgeismar ihre Burg. Ausserdem trugen sie ihm ihr Dorf Esebecke zu Lehen auf und erhielten es als erbliches Burglehen zurück.

1353 wurden die Malsburg und die Sababurg während einer Pfandschaft dem Bischof Balduin von Paderborn zur Burghut übertragen, damit er sie schütze und dem Mainzer Erzstift als Offenhäuser bewahre.

Nach den entscheidenden militärischen Niederlagen des Mainzer Erzbischofs Konrad III. von Dhaun gegen den hessischen Landgrafen Ludwig I. bei Fritzlar und Fulda im Jahre 1427, mit denen Ludwig der Landgrafschaft endgültig die territoriale Vorherrschaft in Nieder- und Oberhessen sicherte, fiel auch die Malsburg an die Landgrafen von Hessen.

[Bearbeiten] Anlage

Die Malsburg war eine verhältnismäßig kleine Anlage mit langgestrecktem rechteckigen Hauptbau. Erhalten sind heutzutage Mauerreste sowie Reste eines Turms von 6,5 m Durchmesser mit Treppenspindel und eines Brunnens.

[Bearbeiten] Literatur

  • Wilhelm Grotefend: Die älteste Geschichte der Malsburg und ihrer Besitzer. In: Hessenland. Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur. Heft 9. 1895.
  • Rainer Decker: Die Geschichte der Burgen im Raum Warburg/Zierenberg, Hofgeismar 1989, S. 13f.

[Bearbeiten] Weblink

[Bearbeiten] Siehe auch


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