Brunskappel
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Brunskappel ist ein Ortsteil der Stadt Olsberg im Hochsauerlandkreis.
Der Ortsteil hat ca. 300 Einwohner und wurde 953 erstmals urkundlich erwähnt (siehe Anton Grosche, Ein Gang durch die Geschichte des tausendjährigen Brunskappel, Festschrift: 1000 Jahre Brunskappel, Wuppertal 1953). Das Dorf wurde von Erzbischof Brun von Köln mit dem Bau einer Kapelle gegründet; der Name leitet sich von Brunonis Capella (lat. Kapelle des Brun) ab. Im Dorf findet sich eine ursprünglich romanische Kirche, die nach einem Brand im 18. Jahrhundert barock umgestaltet wurde, außerdem das Schloss Wildenberg, das - ebenfalls nach einem Brand - Anfang des 20. Jahrhunderts mit Jugendstilanleihen neuerrichtet wurde. Das Dorf liegt von Bergen umgeben im Negertal und zeichnet sich durch viele, bis zu 400 Jahre alte Fachwerkhäuser aus. In den 1980er Jahren sollte das Dorf einem Stausee weichen. Dieses Vorhaben wurde allerdings aufgegeben.
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[Bearbeiten] Wappen
Quadriert von Gold und Rot; oben links eine goldene aufrechte Wolfsangel; unten rechts eine goldene Pflugschar.
Die Wolfsangel ist dem Wappen der Familie Seibertz entnommen. Die Pflugschar geht auf eine alte Überlieferung zurück, nach der der Friede am Ende des 30jährigen Krieges wegen fehlender Glocken durch Schlagen einer Pflugschar verkündet wurde. Rot und Gold waren die Farben der Vögte von Grafschaft, in deren Besitz sich das Gut Wildenberg befand. Die amtliche Genehmigung erfolgte am 13. Juli 1953.[1] |
[Bearbeiten] Geographie
Nachbarorte von Brunskappel sind Siedlinghausen, Elpe, Wiemeringhausen und Wulmeringhausen.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Wirtschaftlich ist Brunskappel durch Forst- und Landwirtschaft geprägt.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen, Arnsberg 1986, S. 140 ISBN 3-87793-017-4
[Bearbeiten] Weblinks
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Koordinaten: 51° 17' N, 8° 29' O