Brombenzylcyanid
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Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Brombenzylcyanid | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C8H6NBr | ||||||
CAS-Nummer | 5798-79-8 | ||||||
Kurzbeschreibung | weiß- bis rosafarbendes fruchtig riechendes Pulver | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 196,05 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand | bei 20 °C fest, technisch gesehen aber flüssig | ||||||
Dichte |
1,539 g/cm3[1] |
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Schmelzpunkt | |||||||
Siedepunkt | |||||||
Löslichkeit |
gut in organischen Lösungsmitteln, unlöslich in Wasser |
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Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Brombenzylcyanid ist eine sehr stark augenreizende chemische Verbindung. Sie wurde daher als chemischer Kampfstoff eingesetzt.
Chemisch ist Brombenzylcyanid eine sehr beständige Verbindung, es ist sehr hydrolysebeständig. Reines Brombenzylcyanid bildet weißliche bis schwach rosa farbene Kristalle, das technische Produkt ist eine braune, ölige Flüssigkeit. Es riecht fruchtartig. Wegen seiner geringen Flüchtigkeit hat Brombenzylcyanid eine lange Wirkungsdauer. Von Nachteil ist seine thermische Instabilität und seine Detonationsunbeständigkeit. Beim Erhitzen kann nur in Extremfällen Blausäure entstehen. Brombenzylcyanid wurde Ende des ersten Weltkrieges von amerikanischer Seite (CA, BBC) und von französischer Seite (Camite) eingesetzt. Es wird über die Schleimhäute, die Augen oder die Atmung aufgenommen und führt zu Röten der Haut, verbunden mit Juckreiz. Vor allem die Augen werden durch die Reizung schon ab einer Dosis von 15 ng/mm stark beeinträchtigt. Ein sofortiges Ausspülen des Auges ist zwingend notwendig.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c Brombenzylcyanid in der Hazardous Substances Data Bank (1.1.2008)
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.