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Brädikow – Wikipedia

Brädikow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lage von Brädikow
Lage von Brädikow

Brädikow ist seit dem 26. Oktober 2003 ein Ortsteil der Gemeinde Wiesenaue (vormals Jahnberge), am Rande des Ländchen Friesack gelegen. Zu Brädikow gehört der 1818 als Vorwerk des Bredowschen Rittergutes zu Briesen erbaute Berhardinenhof.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ortsname

[Bearbeiten] Brädikow

Die genaue Herkunft des Ortsnamen lässt sich nicht nachweisen, die unterschiedlichsten Namensbezeichnungen des Ortes sind jedoch bekannt: 1390 Bredekow, 1459 Bredekov, 1495 Bredekaw, 1541 Bredikow, 1718 Brecko, 1775 Bredickow, 1805 Brädikow. Die Ortsbezeichnung Bredeko desolata aus dem Jahre 1413 resultiert wahrscheinlich aus der Existenz zweier Dörfer Ober- und Niederbredekow gemäß eines Beleges aus dem Jahre 1412, eines diese Dörfer dürfe sich wohl 1413 einem desolaten bzw. wüsten Zustand befunden haben und als solchen beschrieben worden sein.[1]
Für den Ortsnamen Brädikow gibt es verschiedene Deutungen.

  • Ob der Ortsname mit derer von Bredow aufgrund der urkundlichen Erwähnung des Hasso von Bredow 1390 als Dorfbesitzer oder einem „Boldewino Bredekow“ in Rathenow urkundlich erwähnt im Jahre 1364 im Zusammenhang steht, lässt sich nicht genau sagen. Wahrscheinlicher ist jedoch der Bezug zu derer von Bredow, die den Ort als deren Begründer in Anlehnung und Abwandlung zu ihrem eigentlichen Stammsitz in Bredow ihn Bredikow nannten. In der Urkunde von 1390 verkaufte Hasso von Bredow die „Heideberge“ an den Propst. Die „Heideberge“ waren legen zwischen „dem Gehölz die Lutzke“, der Furt zu Bredekow und dem Lindenhölze.[1]
  • Auch die ursprünglich sumpfige Umgebung und zwei Furte von Brädikow ausgehend, eine Furt durch das Luch nach Bellin und eine andere nach Pessin, kann den Ortsnamen geprägt haben. Diese Übergänge die ähnlich angelegt waren wie andere Wattstellen und durch Sümpfe und Flüsse führten, wurde auch als Pradikow (1340 Predikowe) bezeichnet.[2]

[Bearbeiten] Bernhardinenhof

Der am 27. Januar 1818 fertig gestellte Bernhardinenhof und im Auftrag von Friedrich Phillip Leopold Ferdinand von Bredow (* 4. März 1787, † 2. März 1878) - dem Vater des Mars La Tour-Bredow Adalbert Friedrich Wilhelm von Bredow (* 25. Mai 1814, † 3 März 1890) [3] - als Vorwerk des Bredowschen Rittergutes zu Briesen erbaut, wurde nach dessen Frau Bernhardine Sophie Emilie von Wulffen [3] (* 17. November 1792, † 21. Dezember 1859) benannt. Ein durch aus üblicher Akt im Havelland, siehe Paulinenaue.

[Bearbeiten] Nachbarorte

[Bearbeiten] Topografie

Der Ort liegt bei den geographischen Koordinaten 52° 41′ 25″ N, 12° 39′ 0″ O Koordinaten: 52° 41′ 25″ N, 12° 39′ 0″ O - in einer Höhe von 33 m ü. NHN. Es umfasst eine Fläche von 17.34 km² km² und hat bei 331 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2002) eine Bevölkerungsdichte von 19 Einwohner/km². Der Ort liegt östlich der Bundesstraße 5 an der 1899/1900 erbauten Chaussee Friesack-Vietznitz-Wagenitz und westlich der von 1844 - 1846 erbauten Bahnlinie Berlin-Hamburg.

[Bearbeiten] Kommunikation und Infrastruktur

Brädikow ist im Rahmen des ÖPNV durch die Havelbus Linie 661 der HVG mit Friesack und Nauen und durch die Havelbus Linie 669 der HVG mit Friesack, Paulinenaue und Nauen verbunden. Die postalische Erreichbarkeit der Brädikower Bürger wird mittels der Postleitzahl: 14662 und die telefonische Erreichbarkeit mittels der Vorwahl: 033237 sichergestellt.

[Bearbeiten] Geschichte

Das genaue Alter und Gründungsjahr von Brädikow ist nicht bekannt, erstmalig urkundliche erwähnt wurde es 1390 im Zusammenhang mit dem Verkauf der „Heideberge“ durch Hasso von Bredow an den Propst.[1]

Vom 2. April 1900 bis zum 1. Januar 1924 war Brädikow ein Haltepunkt an der Kreisbahn Rathenow-Senzke-Nauen.

[Bearbeiten] Kirche

Die Kirche von Brädikow entstand ursprünglich um die Mitte des 18. Jahrhunderts als schlichte Fachwerkskirche in Saalform mit einem neugotischem Turm von 1868. Im Jahre 1976/77 musste wegen Baufälligkeit der Saal der Kirche abgerissen werden und der alte Kirchturm blieb stehen. Somit war Brädikow entgegen viele Kirchengemeinden die eine Kirch ohne Turm haben, eine Kirchengemeinde mit einen Turm ohne Kirche. Die heutige Kirche besteht aus dem Kirchturm von 1868 und einem neu errichteten Kirchengebäude.[4]

[Bearbeiten] Demografische Entwicklung

Die Einwohnerzahl entwickelte sich wie folgt:[5]

  • 1875 - 499 Einwohner
  • 1925 - 551 Einwohner
  • 1946 - 897 Einwohner
  • 1950 - 927 Einwohner
  • 1981 - 364 Einwohner
  • 1995 - 345 Einwohner
  • 1999 - 330 Einwohner
  • 2002 - 331 Einwohner


Bevölkerungsbewegung für den Monat Februar 1948
Quelle: Amtsvorsteher des Amtes Haage an den Rat des Kreises Westhavelland, Brädikow, den 5. März 1948 [6]
Männer: Brädikow Haage insgesamt:
von 14 - 55 Jahre 225 171 396
über 55 Jahre 71 60 131
Frauen: Brädikow Haage insgesamt:
von 14 - 55 Jahre 319 214 533
über 55 Jahre 92 83 175
Gesamt 975 705 1680
Davon: Brädikow Haage insgesamt:
Flüchtlinge jenseits der Oder 407 112 519
Reichsdeutsche 530 408 938
Volksdeutsche aus Polen 38 - 38
Schweizer - 1 1
Wolhynier - 170 170
Rumänien-Deutsche - 14 14
Gesamt 975 705 1680

[Bearbeiten] Bekannte Bewohner

[Bearbeiten] Weblinks


[Bearbeiten] Quelle

  1. a b c Kreil: Amtsbereich Friesack - Streifzüge durch Ländchen und Luch-, Geiger-Verlag (1996), Seite 116, ISBN 3-89570-131-9
  2. Berliner Morgenpost vom 19. Mai 2000
  3. a b Theodor Fontane: Das Ländchen Friesack und die Bredows - Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 2005,Seite 292, ISBN 3-7466-5707-5
  4. Ergänzende Informationen zur Kirche und den Kirchen im Gemeindegebiet
  5. Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) - Beitrag zur Statistik - Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg von 1875 bis 2005 - Landkreis Havelland vom Dez. 2006
  6. Kreil: Amtsbereich Friesack - Streifzüge durch Ländchen und Luch-, Geiger-Verlag (1996), Seite 121, ISBN 3-89570-131-9


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