Bimhuis

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Musikgebäude am IJ mit Bimhuis

Das Bimhuis ist die zentrale Spielstätte für Jazz und improvisierte Musik in Amsterdam mit im Mittel 150 - 200 Aufführungen im Jahr.

Der Name leitet sich von der Abkürzung des Berufsverbands Improvisierender Musiker (B.I.M.) ab, der die Einrichtung betreibt. Sie wurde 1973 gegründet. Bis Sommer 2004 lag das Bimhuis in der Oude Schans 73-74. Seit 2005 ist es Teil des Musikgebäudes am Südufer des IJ (Muziekgebouw aan 't IJ), das selbst Aufführungen klassischer Musik dient. Von Außen ist das Bimhuis als ein auf Pfählen seitlich vom Hauptgebäude abstehender schwarzer Kasten deutlich zu erkennen (dessen Glasfassade von innen einen Blick auf die Altstadt ermöglicht). Die Adresse ist Piet Heinkade 3. Angegliedert ist ein Cafe (das während der Konzerte nur Konzertbesuchern offen steht) und ein Restaurant.

Da das Bimhuis gut geeignet ist, um Konzerte mitzuschneiden, wurden dort zahlreiche Alben aufgenommen (z.B. von Mal Waldron und Steve Lacy, Sean Bergin, Willem van Manen oder auch von Anthony Braxton). Auch der niederländische VPRO-Radiosender nutzt die Situation und überträgt regelmäßig von dort Konzerte.

Die Einrichtung wird vom Kultusministerium und von der Stadt Amsterdam unterstützt. 1974 begann die SJIN (Stiftung Jazz und Improvisierte Musik in den Niederlanden) ihre Arbeit im Bimhuis mit einer bescheidenen Förderung von 40.000 Euro. Gefordert hatte die SJIN etwa 550.000 Euro vom CRM (Kultusministerium).

Das Bimhuis hat einen Beirat, der paritätisch aus Musikern (2007: Guus Janssen, Wilbert de Joode und Corrie van Binsbergen) und aus Kulturfunktionären zusammengesetzt ist.