Biegezugfestigkeit
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Die Biegezugfestigkeit bezeichnet die maximale aufnehmbare Spannung eines Werkstoffs bei der Beanspruchung auf Biegung. Ist die aufgebrachte Biegespannung an einem Bauteil größer als seine Biegezugfestigkeit, so wird das Gefüge des Werkstoffs zerstört. Dies kann zum statischen Versagen der Konstruktion führen.
Die Biegezugfestigkeit unterscheidet sich bei den meisten Baustoffen signifikant von der Druck- und zentrischen Zugfestigkeit.
Die Biegezugfestigkeit ist der Quotient aus Bruchlast und Querschnittsfläche A eines Probekörpers. Sie wird normalerweise als Kraft pro Fläche (N/mm²) ausgedrückt, hat also die Einheit einer Spannung. Das Formelzeichen für die Biegezugfestigkeit ist βBZ oder fcb[1].
Die Biegezugfestigkeit kann im Labor mittels 3- oder 4-Punkt-Biegezugversuch bestimmt werden.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Werkstoffprüfung, Festigkeit
- Scherfestigkeit, Bruchfestigkeit, Fließfestigkeit
- Zugfestigkeit, Spaltzugfestigkeit, Druckfestigkeit
[Bearbeiten] Belege
- ↑ DAfStb:Richtlinie Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenen Stoffen. Oktober 2004.