Besansegel
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Das Besansegel (oder auch nur Besan genannt) ist ursprünglich ein zusätzliches Gaffelsegel am hintersten Mast eines Vollschiffes, dem Kreuzmast. Die Bark hat an letzter Position den Besanmast, der nur Gaffelsegel trägt - ebenfalls ein Besansegel (auch geteilt als Ober- unter Besan mit zwei Gaffeln) und ein Besantoppsegel.
Moderne Bootstypen mit Besansegel sind z. B. die Ketsch und die Yawl.
Das Wort „Besan“ ist niederländisch vom arabischen Wort mazan für Mast, dessen Segel das Schiff in gleichmäßiger Fahrt hält. Dieser Begriff gelangte wie auch andere Marinebezeichnungen arabischer Herkunft durch den Mittelmeerhandel in das nördliche Europa. Ältere Formen des Begriffes in deutscher Sprache sind missan (1487) und Meisan (1636). Erst ab dem 16. Jahrhundert erschien die heutige Form mit dem anlautenden b.
