Bariumoxid
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Kristallstruktur | |||||||
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__ Ba2+ __ O2- | |||||||
Kristallsystem | kubisch | ||||||
Raumgruppe | |||||||
Koordinationszahlen | Ba[6], O[6] | ||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Bariumoxid | ||||||
Verhältnisformel | BaO | ||||||
CAS-Nummer | 1304-28-5 | ||||||
Kurzbeschreibung | farbloses Pulver | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 153,32 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||
Dichte |
5,72 g·cm−3[1] |
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Schmelzpunkt |
1918 °C[1] |
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Siedepunkt |
2000 °C[1] |
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Löslichkeit |
In Wasser Zersetzung zu Bariumhydroxid[1] |
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Sicherheitshinweise | |||||||
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MAK |
0,5 mg/m3 (Ba)[1] |
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Thermodynamische Eigenschaften | |||||||
ΔHf0 |
−554 kJ·mol−1[3] |
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bariumoxid ist das Oxid des Erdalkalimetalls Barium. Es besitzt die Formel BaO.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Eigenschaften
Bariumoxid ist ein farbloses Pulver, das bei 1918 °C schmilzt. Mit Wasser reagiert es unter lebhafter Wärmeentwicklung zu Bariumhydroxid.
[Bearbeiten] Darstellung
Technisch wird es durch das Erhitzen eines Kohle-Bariumcarbonat-Gemisches auf etwa 1030 °C hergestellt, im Laboratorium auch durch Glühen von Bariumnitrat.
[Bearbeiten] Verwendung
Bariumoxid wird als Absorptionsmittel für Kohlenstoffdioxid und Wasser sowie zur Herstellung von Bariumperoxid, Bariumhydroxid, organischen Bariumsalzen, Spezialgläsern und Oxidkathoden verwendet.
Bariumoxid unterliegt an Sauerstoffatmosphäre einer Gleichgewichtsreaktion zu Bariumperoxid BaO2.
Zwischen 500 und 600 Grad Celsius reagiert BaO zum Bariumperoxid. Oberhalb von 600 Grad Celsius wird der im Peroxid gebundene Sauerstoff wieder abgegeben. BaO darf also nicht zu sehr erhitzt werden, da die Gleichgewichtsreaktion zum Bariumperoxid mit Wärmeabgabe (exotherme Reaktion) und Volumenänderung verbunden ist, verschiebt sich das Gleichgewicht mit steigender Temperatur nach links. Man kann daher Sauerstoff bei niedriger Temperatur binden und bei höherer Temperatur wieder freisetzen.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c d e Sicherheitsdatenblatt (alfa-aesar)
- ↑ a b c Nicht explizit in RL 67/548/EWG, Anh. I gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Bariumsalze, mit Ausnahme des Bariumsulfats, der Salze von 1-Azo-2-hydroxynaphthalenyl-arylsulfonsäuren und der namentlich in diesem Anhang bezeichneten Salze“
- ↑ PAETEC Formelsammlung Ausgabe 2003, Seite 116