BAP Pacocha (SS-48)
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Die BAP Pacocha (SS-48) war ein dieselgetriebenes U-Boot der Marine Perus. Es war benannt nach der Seeschlacht von Pacocha von 1877. Ursprünglich wurde es 1943 in den Vereinigten Staaten als USS Atule (SS-403) der Balao-Klasse auf Kiel gelegt und im Juni 1944 in Dienst gestellt. 1974 wurde es an die peruanische Marine verkauft und umbenannt.
[Bearbeiten] Der Untergang
Das U-Boot wurde am Abend des 26. August 1988 um 18:50 Uhr vom japanischen Schiff Kiowa Maru bei Callao gerammt und versenkt. Von den 49 Matrosen an Bord des U-Boots ertranken 4, darunter der Kapitän Daniel Nieva Rodríguez. 23 konnten das Schiff verlassen. Sie wurden nach vier Stunden geborgen, doch waren 3 von ihnen an Unterkühlung verstorben.
Das U-Boot sank binnen 5 Minuten auf den Grund in etwa 42,5 m Tiefe. Der verbliebenen Besatzung an Bord gelang es unter großen Anstrengungen die Schotten zu schließen und sich in den vorderen Torpedoraum zu flüchten. Man verwendete in den folgenden 20 Stunden Lithiumhydroxid, um das Kohlendioxid zu binden. Am 27. August trafen Taucher ein, um die Besatzung beim Ausstieg zu unterstützen. Wegen der raschen medizinischen Behandlung starb von 22 geborgenen Personen nur 1 an der Dekompressionserkrankung.
Die Bergungsarbeiten des Schiffs begannen am 30. August 1988. Am 23. Juli 1989 wurde es gehoben. Es wurde zerlegt und Teile davon für andere U-Boote verwendet.
