Bangula

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Bangula ist eine Kleinstadt im afrikanischen Staat Malawi mit schätzungsweise 5.000 Einwohnern, die am Südende der Elefantenmarsch liegt, einer 80 km langen und bis zu 30 km breiten, fruchtbaren und dicht besiedelten Aue des Shire-Flusses. Kaum drei Kilometer östlich liegt Chiromo, mit dem Bangula zusammenwächst.

Bangula ist neben Chikwawa am Nordende der Marsch das zweite Wirtschaftszentrum. Wie Chikwawa ist Bangula eher unscheinbar. In Bangula führt eine Eisenbahn- und Straßenbrücke über den Shire-Fluss. Mittwoch ist Marktag. Hier steht eine Maismühle. Neben den Gleisen wird der Zucker der Plantagen in der Marsch zum Exporthafen Beira in Mosambik umgeschlagen, aber auch Importgüter wie Kunstdünger oder indische Fahrräder - so die Eisenbahnbrücke über den Sambesi wieder repariert ist von der einer der Eisenbögen im mosambikanischen Bürgerkrieg aus der Lagerung gesprengt wurde. Es gibt die Kalemba Health Klinik und eine Hauptschule. Die erhältlichen Handelswaren sind an Bedarf und Kaufkraft der agrarisch lebenden Bevölkerung orientiert, die vor allem am Fuße des Thyolo lebt, also den etwas höher gelegenen Rändern der Marsch. Bangula hat eine 1.000 m Flugpiste. Von hier führen teilweise einspurige Teerstraßen nach Chikwawa und nach Nsanje sowie ein befestigter Erdweg über Thekarani und Thyolo nach Blantyre, der über den Kamm zum Shire-Hochland führt und in der Regenzeit unbedingt einen sehr geübten Fahrer erfordert. Koordinaten: 16º 33' 00 S, 35º 10' 00 O