Bad Gögging
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Bad Gögging ist ein Stadtteil von Neustadt an der Donau in Niederbayern. Der Kurort liegt ca. 2 km von der Donau entfernt am Fluss Abens.
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[Bearbeiten] Geschichte
Göggings Tradition als Badeort der Römer setzte sich auch im Mittelalter fort. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde der Ort jedoch von den Schwedischen Truppen zerstört, ebenso im Spanischen Erbfolgekrieg. Der Ende des 19. Jahrhunderts einsetzende Bäderaufschwung bedeutete den Wandel vom landwirtschaftlich geprägten Ort Gögging zum touristischen Bad Gögging.
[Bearbeiten] Tourismus
Im Jahr 1880 wurde das erste Kurhaus eröffnet und seit 1919 ist Bad Gögging als Schwefel-Moor-Heilbad staatlich anerkannt. 1977 wurde bei Bohrungen eine Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Quelle entdeckt.
Überregionale Bedeutung hat die Limes-Therme, sowie die Rehabiltationseinrichtung mit Schwefelquelle, Thermalwasser und Naturmoor. Bad Gögging ist Ausgangspunkt der Via Danubia, dem bayerischen Abschnitt des Donauradwegs und Endpunkt des Limes-Wanderweges.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Römisches Museum für Kur- und Badewesen in der St.-Andreas-Kirche (größte römische Badeanlage in Bayern)
- Ausgrabungsstätte des Römerkastells Abusina aus dem Jahre 80 beim Ortsteil Eining
- Rekonstruierter Limes-Wachtturm beim Ortsteil Hienheim
[Bearbeiten] Literatur
- Josef Reindl, Bad Gögging, Geschichte und Führer, 1936
- Gerhard Andres, Die Thermal- und Schwefelwasservorkommen von Bad Gögging, 1981
- Anton Metzger, Bad Gögging - vom römischen Staatsbad zum modernen Kurort, 1999
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 48° 49' 35" N, 11° 46' 50" O
