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Bönninghardt – Wikipedia

Bönninghardt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Höhenzug der Bönnighardt ist eine eiszeitliche Endmoräne, ist bis zu 46 Meter über Normalnull und liegt zwischen den niederrheinischen Gemeinden Issum, Sonsbeck und Alpen. Die Bönninghardt erstreckt sich vom Tüschenwald bei Sonsbeck bis zum Waldgebiet Leucht bei Kamp-Lintfort. In der Gemeinde Alpen liegt der gleichnamige Ortsteil Alpen-Bönnighardt.

[Bearbeiten] Geschichte

Rekonstruktion einer Plaggenhütte im Alpener Ortsteil Bönninghardt
Rekonstruktion einer Plaggenhütte im Alpener Ortsteil Bönninghardt

Die Bönninghardt war bis zur Besiedlung des Höhenzugs zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Heidefläche, auf der überwiegend Besenbinder in Plaggenhütten lebten. Sie waren 1769 als Kolonisten aus der Pfalz auf die Bönninghardt gekommen, wo sie in der trockenen, wenig fruchtbaren Landschaft verarmten. Erst mit verbesserten Agrartechniken wurden die Voraussetzungen für eine landwirtschaftliche Nutzung des Höhenzugs entwickelt, was durch ertragreiche Ernten die Besiedlung und Urbanisierung des Gebiets ermöglichte. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort jedoch bereits 1184 mit der Erlaubnis des Kölner Erzbischofs an die Bürger des nahe gelegenen Borths im Höhenzug Berenkard Forstwirtschaft zu betreiben. Auf einer topografischen Karte aus dem Jahr 1560 wurde der Höhenzeug schließlich als Buninckhartse Heyde bezeichnet.

Am 8. August 1827 veräußerten die Gemeinden Alpen und Huck (heute eine Gemarkung innerhalb der Gemeinde Alpen) ein 131 Morgen und 88 Ruten umfassendes Stück Weideland auf der Bönninghardt für 1.050 Taler, das im Anschluss vom preußischen 17. Kavallerie-Landwehr-Regiment als Exerzier- und Pferdesportplatz genutzt wurde.

Am 1. Juni 1939 wurde ein auf der Bönninghardt errichteter Segelflugplatz dem Fliegerkorps Gruppe Niederrhein übergeben, am 19. Mai 1939 traf die zweite Gruppe des Jagdgeschwaders 26 mit 48 Maschinen und dem Auftrag der Sicherung der niederländischen und belgischen Grenze am Flugplatz Bönninghardt ein, wurde jedoch bereits im November ohne einen einzigen Einsatz ins Ruhrgebiet verlegt und durch die Jagdgruppe 126 ersetzt. Aber erst nach der Verlegung der ersten Staffel des Jagdgeschwaders 20 zur Bönninghardt konnte am 22. März 1940 der erste Luftsieg verbucht werden, als Leutnant Harald Jung nordwestlich von Kleve eine Spitfire abschoss. In der Folgezeit nahmen auf der Bönninghardt stationierte Flieger am Fall Gelb und Fall Rot teil. 1941 erfolgte die Widmung zum Einsatzhafen I. Ordnung, dem Flughafen wurde der Deckname „Brausebad" zugeteilt. Das Aufgabengebiet der dort stationierten Flieger verlagerte sich jedoch mehr und mehr auf den Schutz des deutschen Luftraums, insbesondere nach der verlorenen Luftschlacht um England, obgleich der Flugplatz wegen des nahe gelegenen Fliegerhorst Venlo-Herongen gleichsam an Bedeutung verlor. Spätestens ab 1944 wurde jedoch auch der Flugplatz auf der Bönninghardt zum Ziel alliierter Luftangriffe, was im folgenden zur endgültigen Aufgabe des Flugplatzes vor den heranrückenden alliierten Truppen führte.

[Bearbeiten] Literatur

  • Wiegert, Jürgen: Die kurkölnische Bönninghardt bis 1794, 2007

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 51° 34' 32" N, 6° 29' 8" O


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