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Arnold Janssen – Wikipedia

Arnold Janssen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Arnold Janssen (* 5. November 1837 in Goch am Niederrhein; † 15. Januar 1909 in Steyl) war ein deutscher Missionar und der Gründer der Steyler Missionare (Societas Verbi Divini, SVD, d.h. Gesellschaft des göttlichen Wortes), der Steyler Missionsschwestern und der Steyler Anbetungsschwestern.

Bronzebüste des Hl. Arnold Janssen an der St. Arnold Janssen Kirche in Goch
Bronzebüste des Hl. Arnold Janssen an der St. Arnold Janssen Kirche in Goch

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Arnold Janssen wurde als zweites von elf Geschwistern geboren. Er übernahm von den Eltern eine tiefe, "naive" Religiosität und zeichnete sich durch Gewissenhaftigkeit bei der Arbeit aus. Aus diesem Grund besuchte er als einer der ersten Schüler das gerade neu eingerichtete katholische Internat Collegium Augustinianum Gaesdonck, das unweit seiner Geburtsstadt liegt. Nach dem Abitur, das er dort gemeinsam u.a. mit dem späteren Bischof von Münster Hermann Jakob Dingelstad ablegte, studierte er Theologie und wurde am 15. August 1861 zum Priester der Diözese Münster geweiht. Anschließend wurde er zur Lehrtätigkeit am Gymnasium in Bocholt bestimmt, wo er sich den Ruf eines strengen und unbeliebten Lehrers erwarb. Seine tiefe Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu ließ ihn schnell zum Leiter des Gebetsapostolates in seiner Diözese werden. Dieses Apostolat öffnete Janssen auch gegenüber Christen anderer Konfessionen.

1873 - während der Zeiten des sogenannten „Kulturkampfes“ - verzichtete er auf seine Lehrtätigkeit und gab bald darauf ein Magazin unter dem Namen „Der kleine Herz-Jesu-Bote“ heraus. In dieser volkstümlichen Monatszeitschrift veröffentlichte er Nachrichten aus der Mission und ermunterte die Katholiken des deutschsprachigen Raumes, sich mehr für die Mission und ihre Bedürfnisse einzusetzen. In anderen Ländern gab es eigene Zentren zur Ausbildung von Missionaren, nur in Deutschland nicht. Janssen hoffte, dass irgendein Priester mit Interesse an der Mission die Herausforderung aufgreifen und ein Haus zur Vorbereitung von Missionaren für einen Einsatz in Übersee gründen würde. Er selbst wollte das Projekt durch Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung und Sammlung von Spenden mit Hilfe seiner Zeitschrift fördern.

Doch die Zeit verging, ohne dass irgendjemand auf seine Idee einging, ein „deutsches Missionshaus“ zu gründen. Nach und nach, nicht zuletzt angeregt vom Apostolischen Vikar von Hongkong, erkannte er, dass er selbst es war, den Gott für diese schwierige Aufgabe berief. Viele meinten, er sei nicht der richtige Mann dafür, oder die Zeit sei dazu noch nicht reif. „Der Herr fordert unseren Glauben heraus, etwas Neues zu verwirklichen, gerade weil so vieles innerhalb der Kirche zusammenbricht“, lautete die Antwort Janssens.

Mit dem Segen einiger Bischöfe begann Janssen Geld zu sammeln, während er gleichzeitig nach einem geeigneten Ort suchte. Die politische Lage in Deutschland nötigte ihn, in dem niederländischen Dörfchen Steyl in der Nähe von Venlo, gleich hinter der deutschen Grenze, ein altes Gasthaus zu kaufen. Die Einweihung des Hauses wurde am 8. September 1875 gehalten, ein Datum, mit dem man später die Gründung der „Gesellschaft des Göttlichen Wortes„ verband. Die Lebensbedingungen in dem alten Gebäude waren mehr als bescheiden. Dennoch begann man mit der Ausbildung der Missionare, und schon am 2. März 1879 machten sich die ersten zwei Glaubensboten in Richtung Kaiserreich China auf. Einer von ihnen war Josef Freinademetz, geboren in Abtei-Oies, Südtirol, der später gemeinsam mit Arnold Janssen heilig gesprochen wurde. Dies zeigt, dass das "deutsche Missionshaus" schon von Anfang an auf eine internationale Gemeinschaft ausgerichtet war. Diese Offenheit für Menschen anderer Kulturen und Nationalitäten wurde zu einem grundlegenden Charakterzug der von Janssen gegründeten Gemeinschaften.

Dieser hatte erkannt, wie wichtig Zeitschriften waren, sowohl um in jungen Menschen die Berufung für die Mission zu wecken als auch, um die nötigen finanziellen Mittel zu beschaffen. Deshalb gründete er schon vier Monate nach der Einweihung des Hauses eine eigene Druckerei. Viele ehrenamtliche Mitarbeiter widmeten Zeit und Kraft für die Verbreitung des Missionsgedankens im deutschsprachigen Raum, indem sie die Zeitschriften aus Steyl verteilten.

Die Zahl der Studenten wuchs ständig, und das erforderte den wiederholten Ausbau des Hauses. Viele Männer arbeiteten wochen-, monate-, ja sogar jahrelang als freiwillige Helfer in Steyl, und nicht wenige waren bereit, ihr ganzes Leben in den Dienst der Mission zu stellen, und zwar nicht als Priester, sondern als Handwerker. So entwickelte sich die neue Gesellschaft von Anfang an als eine Gemeinschaft von Brüdern und Priestern, obwohl dies ursprünglich gar nicht geplant war. Indem Janssen den Brüdern eine professionelle Ausbildung ermöglichte und ihnen wichtige Aufgaben übertrug, half er, einen neuen Typ von Ordensbrüdern für die Mission zu entwickeln.

Als das Missionshaus in Steyl sich schon bald erfreulich entwickelte und mit Berufen füllte, begann Janssen, an eine zweite Gründung zu denken und zwar in Österreich, möglichst nahe bei Wien. Allerdings stand diesem Wunsch eine aus dem Jahre 1850 stammende kaiserliche Verordnung entgegen, wonach der Vorstand einer solchen zu errichtenden Anstalt "in der Regel ein österreichischer Staatsbürger" sein musste. Die damalige Gemeinde Goggendorf (heute Katastralgemeinde von Sitzendorf an der Schmida) gewährte Janssen über Vermittlung des örtlichen Pfarrers das Heimatrecht und Janssen, der damit die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten hatte, konnte darangehen, das Missionshaus Sankt Gabriel in der Gemeinde Maria Enzersdorf bei Mödling südlich von Wien zu gründen, welches am 14. Oktober 1889 eröffnet wurde. Später, im Jahre 1904, gründete Janssen noch ein zweites Missionshaus in Österreich, Sankt Rupert bei Bischofshofen im Bundesland Salzburg.

Beim ersten Generalkapitel im Jahre 1885 fiel der Beschluss, die Steyler Gemeinschaft unter dem Namen "Gesellschaft des Göttlichen Wortes" (Societas Verbi Divini, SVD) als Ordensgemeinschaft zu errichten. Ihr Hauptziel sollte der Dienst in der Verkündigung des Evangeliums sein, vor allem unter Nichtchristen. Das Kapitel wählte Arnold Janssen zum ersten Generalsuperior. Zu den freiwilligen Helfern im Missionshaus gehörten auch einige Frauen, die in der Küche arbeiteten, die Wäsche besorgten und andere Hausarbeiten erledigten, darunter Hendrina Stenmans und die selige Helena Stollenwerk. Aber ihr eigentliches Ziel war, als Missionsschwestern der Verkündigung des Evangeliums zu dienen. Dieser Wunsch und ihre jahrelanges treues Dienen sowie die Einsicht, dass Frauen für die Mission notwendig waren, veranlassten Janssen zur Gründung der Kongregation der Dienerinnen des heiligen Geistes" (Servae Spiritus Sancti, SSpS) am 8. Dezember 1889. 1895 brachen die ersten Schwestern nach Argentinien auf.

1896 wählte Janssen einige der Schwestern aus, um einen kontemplativen Zweig zu gründen, die Kongregation der "Dienerinnen des heiligen Geistes von der ewigen Anbetung" (Servae Spiritus Sancti de Adoratione perpetua, SSpSAP). Wegen ihrer Tracht werden diese Schwestern bis heute im Volksmund auch "Rosa Schwestern" genannt. Ihr missionarischer Dienst sollte das immerwährende Gebet vor dem Allerheiligsten für die Anliegen der Kirche und besonders der beiden anderen Missionsgemeinschaften sein.

Die drei Ordensgemeinschaften wuchsen sehr schnell: als man das silberne Jubiläum des Missionshauses feierte, zählte das Steyler Missionswerk 190 Schwestern, 208 Priester, 549 Brüder, 99 Theologiestudenten und weitere 731 Schüler in den verschiedenen Stufen.

Blindes Gottvertrauen, Herz-Jesu-Frömmigkeit, naiver Pragmatismus, Selbstzucht und Strenge waren diejenigen Eigenschaften, die Arnold Janssen sein beachtliches Lebenswerk vollbringen ließen. Dass diese Eigenschaften später als Vermächtnis das Zusammenleben der Ordensleute, insbesondere die Ausbildung und Erziehung der Schüler prägten, schlug zum Nachteil der Betroffenen aus. Geistige und intellektuelle Anspruchslosigkeit erstickte den Austausch der Gedanken und Ideen an den Gymnasien, im Klosterleben ganz allgemein. Als gravierend und traumatisierend wirkte sich bei den noch kindlichen und jugendlichen Schülern die Atmosphäre der Angst, des Zwangs und der Lieblosigkeit aus. Diese war nicht allein dem Zeitgeist geschuldet, sondern wurde als Vorwegnahme missionarischer Entbehrung systematisch erzeugt. Unbarmherzige Strafen, ein netzartiges Denuntiations- und Spitzelsystem sowie religiöse Überbeanspruchung sollten gerade bei den Jüngeren dem Geist des Stifters unangefochtene Geltung verschaffen.

Grabstätte des Hl. Arnold Janssen in Steyl
Grabstätte des Hl. Arnold Janssen in Steyl

Arnold Janssen starb 1909 in Steyl, wo er auch begraben ist. Die Grabrede hielt Pater Heinrich Giese, ein Schüler und Weggefährte Janssens.

Das Leben von Arnold Janssen kennzeichnete eine inständige Suche nach dem Willen Gottes, ein tiefes, unerschütterliches Vertrauen in die göttliche Vorsehung und harte Arbeit. Dass seinem Werk Erfolg beschieden war, belegt auch die gegenwärtige Entwicklung: mehr als 6.000 Missionare des Göttlichen Wortes arbeiten in 63 verschiedenen Ländern. 3.500 Dienerinnen des Hl. Geistes arbeiten in 41 Ländern in den verschiedenen Bereichen der Verkündigung der Frohen Botschaft, und 400 Dienerinnen des Hl. Geistes von der Ewigen Anbetung in zehn Ländern begleiten die Schwestern und Brüder mit ihrem Gebet.

[Bearbeiten] Selig- und Heiligsprechung

Am 19. Oktober 1975, dem Weltmissionssonntag, wurde Pater Arnold Janssen in Rom durch Papst Paul VI. zusammen mit Eugen von Mazenod, dem Gründer der Missionare Oblaten der makellosen Jungfrau Maria und Pater Josef Freinademetz, einem der beiden ersten Steyler Missionare in China, selig gesprochen.

Am 5. Oktober 2003 wurde er durch Papst Johannes Paul II. gemeinsam mit Josef Freinademetz und Daniele Comboni, dem Gründer der Comboni-Missionare, heilig gesprochen.

[Bearbeiten] Gedenktag

15. Januar

[Bearbeiten] Ehrungen

In seiner Geburtsstadt Goch sind die Arnold-Janssen-Kirche und die katholische Arnold-Janssen-Gemeinde nach dem Heiligen Arnold benannt. In der Arnold-Janssen-Straße in Goch kann sein Geburtshaus, das „Arnold-Janssen-Haus“ besichtigt werden.

In Neuenkirchen (Münsterland) gibt es den Ortsteil St. Arnold. Hier befindet sich in einer ehemaligen Klosteranlage der Steyler Missionare das Arnold-Janssen-Gymnasium Neuenkirchen / St. Arnold, das lange Zeit von Ordensbrüdern geführt wurde und sich seit 1996 in der Trägerschaft des Bistums Münster befindet. Ein weiteres nach ihm benanntes Gymnasium ist das bereits 1898 gegründete Arnold-Janssen-Gymnasium St. Wendel im Saarland. In Bocholt wurde die Arnold-Janssen-Grundschule nach ihm benannt.


[Bearbeiten] Literatur

  • Alt, Josef: Arnold Janssen. Lebensweg und Lebenswerk des Steyler Ordensgründers. Steyler Verlag, Nettetal 1999.
  • Bornemann, Fritz: Arnold Janssen der Gründer des Steyler Missionswerkes. 3. Auflage, Steyler Verlag, Nettetal 1992. ISBN 3-8050-0300-5
  • Hartwich, Richard: Arnold Janssen und Josef Freinademetz. Briefwechsel 1904–1907. ISBN 3-87787-109-7
  • Üblackner, Stefan: Arnold Janssen. Ein Leben im Dienste der Weltkirche. Steyler Verlag, Nettetal 2003. ISBN 3-8050-0500-8

[Bearbeiten] Weblinks

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