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Der Arlesheimer See ist ein Gewässer westlich von Freiburg auf der Gemarkung des Stadtteils Tiengen und entstand als Baggersee in den 1960er im Zuge des Baues der A 5 von Karlsruhe nach Basel. Der See besitzt offene Wasserflächen und Verlandungsbereiche in denen Schwimm- und Tauchpflanze, Röhricht und Großseggen-Ried vorkommen. Stellenweise ist das Gewässer auch von einem Sumpfwald umgeben.
1966 wurde der im Mooswald liegende See auf Betreiben des BUND als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Seit dem hat er sich zu einem wichtigen Rast- und Nahrungsplatz für Vögel entwickelt. Es wurden insgesamt rund 160 Vogelarten nachgewiesen. Von diesen brüten 48 Arten im Bereich des Sees. Zudem wurden 31 Libellenarten und zwei Fledermausarten gezählt.