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Altwied – Wikipedia

Altwied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Altwied
Altwied

Altwied ist ein Stadtteil von Neuwied in Rheinland-Pfalz mit 681 Einwohnern (Stand: 30. Juni 2006).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Der Stadtteil liegt im Norden der Stadt im Wiedtal. Über dem alten Ortskern liegt die Ruine der Burg Altwied, der Stammsitz der Grafen zu Wied. Nordöstlich grenzt der Stadtteil an die Ortsgemeinde Melsbach, im Süden liegt der Neuwieder Stadtteil Niederbieber, nordwestlich liegt die Ortsgemeinde Datzeroth. Altwied liegt im Naturpark Rhein-Westerwald.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Ruine der Burg Altwied und Ortseingang mit dem Haupttor
Die Ruine der Burg Altwied und Ortseingang mit dem Haupttor

Es ist anzunehmen, dass zur Zeit der Errichtung der Burg (vor 1129) der Talkessel am Fuße des Burgfelsens nahezu siedlungsfrei war. Nach dem Bau der Burg bildete sich in der Talaue unterhalb der Burg seit dem 12. Jahrhundert eine bäuerlich-bürgerliche Talsiedlung. Im Schutz der Burg siedelten bald Handwerker, aber auch Bedienstete der Burg. Das Dorf wird erstmals im Jahre 1275 urkundlich erwähnt. Im Zuge der weiteren Befestigung der Burg wurde der Burgflecken in das Befestigungssystem mit einbezogen. Die Mauer hatte eine Gesamtlänge von 500 m, die Mauerhöhe betrug 4 bis 5 m, im Osten erreichte die Mauer 8 m und war mit Wehrgang, Zinnen und Bogenfries versehen. Die Mauer war verstärkt durch vier quadratische Türme, drei Rundtürme und drei Tortürme: Das Mühlentor im Norden, das Judentor im Süden und das Haupttor („Ahl Porz“ = „Alte Pforte“) im Osten, welches den Zugang zu Ort und Burg bildete. Im Jahre 1470 wird erstmals die innerhalb des Marktfleckens stehende St.-Antonius-Kapelle urkundlich erwähnt. In den Urkunden über den Marktflecken Altwied taucht ab dem 14. Jahrhundert häufig der Begriff „Burgfrieden“ auf. Die Menschen innerhalb des Burgfriedens waren dem besonderen Schutz des Grafen anvertraut und genossen besondere Rechte, so die Befreiung von Frondiensten, bestimmten Steuern und Einquartierungen, Recht auf eine Bürgerwache, eigene Flurschützen und anderes mehr. Die Rechte und Pflichten der Bürger sowie des Grafen wurden in einem Vertrag geregelt.

[Bearbeiten] Eingemeindung

Altwied, Laubachs-Mühle
Altwied, Laubachs-Mühle

Die zuvor eigenständige Gemeinde Altwied gehörte bis zur Eingemeindung in die Stadt Neuwied zur Verbandsgemeinde Niederbieber-Segendorf. Im Vollzug der vom Landtag Rheinland-Pfalz am 13. Juli 1970 beschlossenen Verwaltungsreform, die am 7. November 1970 in Kraft trat, wurde die Verbandsgemeinde Niederbieber-Segendorf aufgelöst und die Gemeinde Altwied der „Neuen Stadt Neuwied“ zugeordnet. Mit Beschluss des Stadtrats Neuwied vom 22. Januar 1971 wurde Altwied ein Stadtteil, der durch einen Ortsbeirat und einen Ortsvorsteher vertreten wird.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

St.-Antonius-Kapelle
St.-Antonius-Kapelle

Neben der Burgruine und dem Haupttor der Wehrmauer zählt der erhaltene Teil der Ostmauer mit zwei Türmen zu den Sehenswürdigkeiten aus dem Befestigungssystem. Im Ortskern steht die im Jahr 1357 erstmals erwähnte St.-Antonius-Kapelle, ein spätgotischer Bruchsteinbau, die heutige evangelische Pfarrkirche. Sie war zeitweise Grablege der Grafen zu Wied. Im Chor sind spätgotische Fresken zu sehen, die Holzdecke des Langhauses ist mit Rankenmustern ausgemalt. In die Chorwände und an den Außenmauern sind eiserne und steinerne Grabplatten eingelassen, welche in den 1920er Jahren aufgefunden wurden. Weiterhin stehen im Ort einige Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Unterhalb des Ortskerns befindet sich eines der ältesten Wasserkraftwerke Deutschlands.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Altwied – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 28' 58" N, 7° 28' 4" O


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