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Altstädter Nicolaikirche – Wikipedia

Altstädter Nicolaikirche

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Altstädter Nicolaikirche
Die Altstädter Nicolaikirche
Blick vom Johannisberg auf die Altstadt
Blick vom Johannisberg auf die Altstadt

Die Altstädter Nicolaikirche ist die älteste Kirche im Stadtgebiet Bielefelds. Sie ist Kirche der evangelischen Altstädter Nicolaikirchengemeinde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Kirche wurde 1236 durch den Paderborner Bischof Bernhard zur selbstständigen Pfarrkirche erhoben. Vorläufer des heutigen Kirchenbau war das 1317 erstmals erwähnte Nicolaus Patronizäum, auf 1308 ist eine Urkunde über eine Stiftung für die Kirche datiert. Die dreischiffige Hallenkirche wurde vermutlich im 14. Jahrhundert erbaut. Der Patron St. Nikolaus wird erstmal 1317 erwähnt. Im Zuge der Reformation 1517 wurden ab 1541 erste protestantische Gottesdienste gefeiert, 1632 ging die Kirche endgültig in den Besitz der überwiegend protestantischen Bevölkerung über. 1739 wurde der 1706 durch ein Gewitter zerstörte Turmhelm im Stil des Barock wiedererrichtet. Im Siebenjährigen Krieg wurde die Kirche von französischen Truppen als Kornkammer genutzt. Ab 1847 wurde die Kirche zwei Jahre lang renoviert und erhielt ihre bis heute weitgehend erhaltenen neugotischen Stil. Ein Blitzschlag 1880 forderte erneute Renovierungsmaßnahmen. Die Glocken mussten 1943 für die Kriegsrüstung abgeliefert werden, nur die zur Erinnerung an die Annahme der Königswürde in Preußen durch Friedrich I. 1705 gegossenen Glocken konnten verschont werden. Ein starker Bombenangriff am 30. September 1944 zerstörte die Kirche bis auf ihre Außenmauern. Der 1954 begonnene Wiederaufbau konnte 1963 mit der Einweihung des Glockenspiels abgeschlossen werden.

[Bearbeiten] Architektur

Der ursprünglich gotische Kirchenbau wurde im Rahmen des Wiederaufbaus in den 1950er-Jahren zugunsten einer geraderen und schlichteren Architektur verändert. Insbesondere der Turmbau weist diese zeitgenössische Veränderung auf.

Dem 15 m langen und 25 m breiten Hallenbau gliedert sich der 81,5 m hohe, auf vier Grundpfeilern getragene Turm an. Der über dem Turmstumpf, im Wiederaufbau konzipierte Glockenturm wird vom Turmdach abgeschlossen.

Das Portal wurde 1963 von Gerhard Macks geschaffen. Das etwa 2,45 m hohe und 2,24 m breite Bronzerelief zeigt vier biblische Motive.

Die in Richtung Südosten angelegte Sakristei wurde dem Bau erst nach dem Zweiten Weltkrieg angefügt.

Dreimal täglich erklingt das programmgesteuerte Glockenspiel, eine Ebene höher befinden sich die sechs Festtagsglocken mit einem Gewicht von 740 bis 4400 kg.

Im Foyer der Kirche befindet sich eine Tafel mit den Verstorbenen der Gemeinde während des Ersten Weltkrieg, ein Gedenkbuch erinnert an die Verstorbenen im Zweiten Weltkrieg.

Wertvollster Gegenstand des Altarraums ist der Antwerpener Schnitzaltar. Die 4,50 m hohe und 6,50 m breite, mit 250 Holzschnitzereien verzierte Retabel wurde nach jüngsten Erkenntnissen 1534 gebaut[1]. Der Taufstein ist in der Nachkriegszeit entstanden, wohingegen der Taufkelch, das älteste Werkstück der Altstädter Nicolaikirche, aus dem 14. Jahrhundert stammt. Das Rosenfenster an der südlichen Chorwand wurde 1954 vom damaligen Lehrer der Bielefelder Werkkunstschule Karl Muggly gestaltet. Die Kanzel wurde erst 1989 endgültig fertiggestellt.

Die Kirche besitzt insgesamt drei Orgeln, die aus dem Hause von Rudolf von Beckerath stammen. Die älteste 11 registrige Orgel wurde 1954 errichtet. Es folgten 1965 eine 48-registrige Orgel über dem Haupteingang und schließlich 1981 eine kleine mobile vierregistrige Orgel.

Derzeit sammelt die Gemeinde Spenden für den Bau eines gläsernen Aufzug, der zu einer Aussichtsplattform auf 35 m Höhe führen soll. Vor allem aus Gründen des Denkmalschutzes ist das Projekt nicht unumstritten[2].

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Altstädter Nicolaikirche – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Quellenangaben

Koordinaten: 52° 1' 16" N, 8° 31' 56" O

  1. [Neue Westfälische Zeitung, Bielefeld: "Annas Männer lösen das Rätsel", 4. August 2006]
  2. Westfalen-Blatt, Bielefeld: „Wollen keinen Spiegelpalast“, 02. Februar 2007


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