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Altenmünster – Wikipedia

Altenmünster

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt die Gemeinde Altenmünster im Regierungsbezirk Schwaben, für das Dorf Altenmünster in Franken siehe Altenmünster (Unterfranken).
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Altenmünster
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Altenmünster hervorgehoben
Koordinaten: 48° 28′ N, 10° 36′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Augsburg
Höhe: 435 m ü. NN
Fläche: 41,30 km²
Einwohner: 3793 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 92 Einwohner je km²
Postleitzahl: 86450
Vorwahl: 08295
Kfz-Kennzeichen: A
Gemeindeschlüssel: 09 7 72 115
Adresse der Gemeindeverwaltung: Rathausplatz 1
86450 Altenmünster
Webpräsenz:
Bürgermeister: Bernhard Walter (SPD/Unabhängige Wähler)

Altenmünster ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Augsburg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Altenmünster liegt in der Region Augsburg.

Es existieren folgende Gemarkungen: Altenmünster, Baiershofen, Eppishofen, Hegnenbach, Hennhofen, Neumünster, Unterschöneberg, Violau, Zusamzell

[Bearbeiten] Geschichte

Altenmünster kam im 9. Jahrhundert zum Kloster Ellwangen, 1262 dann zum Kloster Oberschönenfeld des Hochstifts Augsburg. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Altenmünster. Die Gemeinde Hennhofen wurde 1972 eingemeindet. 1978 schlossen sich die bisher selbstständigen Gemeinden Altenmünster, Baiershofen, Eppishofen, Hegnenbach (ohne den Gemeindeteil Rischgau), Neumünster, Unterschöneberg und Zusamzell mit Eingemeindungsverträgen freiwillig zur Einheitsgemeinde Altenmünster zusammen.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.096, 1987 dann 3.385 und im Jahr 2005 3.802 Einwohner gezählt.

[Bearbeiten] Politik

Bürgermeister ist Bernhard Walter (SPD/Unabhängige Wähler). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Günter Würmseher (CSU/Unabhängige Bürger).

Sitzverteilung im 16-köpfigen Gemeinderat (Stand Kommunalwahl 2002):

  • CSU/Unabhängige Bürger: 7 Sitze
  • SPD/Unabhängige Wähler: 6 Sitze
  • Freie Wähler: 3 Sitze

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1,631 Mio. €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 250.000 €.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Michael im Ortsteil Violau zählt zu den wichtigsten, künstlerisch sehr bedeutsamen Bauten im Raum Augsburg.

In Violau befindet sich außerdem das Bruder-Klaus-Heim (Schullandheim der Diözese Augsburg) mit einer Sternwarte.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im produzierenden Gewerbe 408 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 96 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.422. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es zwei, im Bauhauptgewerbe elf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 75 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.242 ha. Davon waren 617 ha Ackerfläche und 625 ha Dauergrünfläche.

Die Firma Wiedemann & Reichhardt Maschinen- und Fahrzeugbau GmbH ist das größte Unternehmen am Ort mit ca. 60 Mitarbeitern. Sie stellt umwelttechnische Produkte her und hat sich schwerpunktmäßig auf Kanalreinigung mittels Wasserrecycling spezialisiert. Der Geschäftsführer Karl Wiedemann entwickelte 1977 das weltweit erste Kanalreinigungsfahrzeug mit Wasserrecycling.

[Bearbeiten] Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 125 Kindergartenplätze mit 138 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 15 Lehrern und 284 Schülern

[Bearbeiten] Sonstiges

[Bearbeiten] Brauerei und Gasthöfe

Im Kernort Altenmünster befand sich die Brauerei, ehm. Hämmerle, in den letzten Jahren im Besitz der Sailerbrauerei. Sie wurde im April 2005 abgerissen. Erhalten ist nur der Gasthof.

[Bearbeiten] Weblinks


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