Alkenvögel
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Alkenvögel | ||||||||||
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Papageitaucher (Fratercula arctica) |
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Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Alcidae | ||||||||||
Alkenvögel (Alcidae) sind eine Familie der Vogelordnung Regenpfeiferartige.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Körperbau
Durch ihr dichtes, schwarz-weißes Gefieder, die aufrechte Sitzhaltung an Land und die Verbreitung in polaren Gegenden ähneln Alkenvögel stark den Pinguinen. Sie sind aber nicht näher mit Pinguinen verwandt. Die Ähnlichkeit entstand nur durch eine konvergente Evolution.
Anders als Pinguine können Alkenvögel. mit Ausnahme des ausgestorbenen Riesenalk, fliegen. Sie sind gute Schwimmer und Taucher aber bewegen sich an Land oft plump. Aufgrund ihrer kurzen Flügel müssen sie diese beim Fliegen schnell bewegen. Alkenvögel leben hauptsächlich auf dem Meer. Beim Tauchen bis in die Tiefe von 100 m setzen sie die Flügel als Paddel ein (Flügeltauchen).
Alle Schwungfedern werden gleichzeitig erneuert, daher sind die Vögel vorübergehend flugunfähig.
[Bearbeiten] Brut
Nur zum Brüten bleiben sie längere Zeit an Land. Während der Brutperiode leben die meisten Alkenvögel in riesigen Kolonien aus steilen Felsküsten, auf Felsvorsprüngen und Blockhalden. Das Gelege besteht aus ein bis zwei Eiern.
[Bearbeiten] Evolution
Die ersten Fossilien von Alkenvögeln stammen aus dem Miozän von vor 15 Millionen Jahren. Manche Zoologen rechnen schon ältere Fossilien aus dem Eozän in diese Familie. Die meisten und ältesten Funde stammen aus dem nördlichen Pazifik. Eine Übersiedlung in den Atlantik erfolgte zuerst in südlicheren Breiten. Der Weg durch den Arktischen Ozean war erst zugänglich, als sich die Landbrücke zwischen Sibirien und Alaska öffnete.
Anders als bei anderen Seevögeln haben die Gattungen wenige Arten. Das hängt sicherlich mit der geringen Ausbreitung dieser Familie zusammen. Heute wie früher leben die Alkenvögel in den kühleren Meeren der Nordhalbkugel. In wärmeren Meeren erreichen die Fische, welche neben dem Krill die Hauptnahrung der Alkenvögel bilden, eine Geschwindigkeit, die eine erfolgreiche Jagd verhindert. Die am weitesten südlich vorkommenden Arten dieser Familie überleben nur aufgrund der kalten Wasserschichten, die bei Kalifornien und Mexiko aufsteigen.
[Bearbeiten] Gattungen und Arten
- Alle
- Krabbentaucher (Alle alle)
- Lummen (Uria)
- Trottellumme (Uria aalge)
- Dickschnabellumme (Uria lomvia)
- Cepphus
- Gryllteiste (Cepphus grylle)
- Taubenteiste (Cepphus columba)
- Brillenteiste (Cepphus carbo)
- Brachyramphus
- Marmelalk (Brachyramphus marmoratus)
- Kamtschatkamarmelalk (Brachyramphus perdix)
- Kurzschnabelalk (Brachyramphus brevirostris)
- Synthliboramphus
- Ptychoramphus
- Aleutenalk (Ptychoramphus aleuticus)
- Aethia
- Rotschnabelalk (Aethia psittacula) oder (Cyclorrhynchus psittacula)
- Schopfalk (Aethia cristatella)
- Bartalk (Aethia pygmaea)
- Zwergalk (Aethia pusilla)
- Cerorhinca
- Nashornalk (Cerorhinca monocerata)
- Fratercula
- Papageitaucher (Fratercula arctica)
- Hornlund (Fratercula corniculata)
- Gelbschopflund (Fratercula cirrhata)