Alfred-Ingemar Berndt
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Alfred-Ingemar Berndt (* 22. April 1905 in Bromberg (Westpreußen), † vermutlich 28. März 1945 bei Veszprem (gefallen)) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller, sowie Pressechef der Reichsregierung in der Zeit des Nationalsozialismus.
Berndt, der ein frühes Mitglied der NSDAP war, er trat schon 1923 in die Partei und 1924 dann in die SA ein, war hauptverantwortlich für die Gleichschaltung des Reichsverbandes der Deutschen Presse.
Seit 1932 gehörte er dem Kampfbund für deutsche Kultur an. 1933 wurde Berndt Adjutant des Reichspressechefs Otto Dietrich und 1936 Leiter der Abteilung Presse im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda. Hier wurde er nacheinander Leiter verschiedener weiterer Abteilungen, so 1938 der Abteilung Schrifttum, 1939 der Abteilung Rundfunk und 1941 der Abteilung Propaganda. Ab 1941 absolvierte er seinen Militärdienst im Stab Erwin Rommels beim Deutschen Afrika-Korps. 1943 wurde Alfred-Ingemar Berndt zum SS-Brigadeführer und zum Ministerialrat ernannt.
[Bearbeiten] Literatur
- Ernst Klee: Alfred-Ingemar Berndt, Eintrag in ders.: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Aktualisierte Ausgabe. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-596-16048-0, S. 42
- Marcelle Santana G. P. Marques: Ein Radikaler im Dienst der Partei. Der nationalsozialistische Propagandist Alfred-Ingemar Berndt (1905-1945). München: Ludwig-Maximilians-Universität, Historisches Seminar, Magisterarbeit 2007.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Berndt, Alfred-Ingemar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Pressechef der Reichsregierung in der Zeit des Nationalsozialismus |
GEBURTSDATUM | 22. April 1905 |
GEBURTSORT | Bromberg |
STERBEDATUM | vermutlich 28. März 1945 |
STERBEORT | Veszprem |