Alexandra Amalie von Bayern
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Alexandra Amalie (* 26. August 1826 in Aschaffenburg; † 21. September 1875 in München) war eine Prinzessin von Bayern.
[Bearbeiten] Leben
Alexandra Amalie war die fünfte und jüngste Tochter von König Ludwig I. von Bayern und seiner Ehefrau, der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Sie erblickte im Schloss Johannisburg das Licht der Welt. Alexandra war auch eine Schwester des späteren Prinzregenten Luitpold.
Alexandra Amalie war Schriftstellerin und Äbtissin im Kloster zu St. Anna in München und in Würzburg. Außerdem war sie Wohltäterin der Stadt Aschaffenburg und erwarb sich bleibende Verdienste um die Armenfürsorge, indem sie z. B. 1860 eine Armen- und Krankenküche in Aschaffenburg gründete.
In Christian Dickingers Buch Die schwarzen Schafe der Wittelsbacher (Piper Verlag ISBN 3-492-24345-2 Taschenbuch Seiten 101-102) werden Alexandra mehrere psychische Störungen zugeschrieben, z. B. übertriebener Drang zur Reinlichkeit. Täglich mussten nach dieser Quelle ihre Kleider gebürstet werden. Außerdem litt sie an der Wahnvorstellung, ein gläsernes Klavier verschluckt zu haben. Als sie sich einmal übergeben musste, warfen Bedienstete ein kleines Klaviermodell in den Auswurf und erzählten ihr, dass sie nun das Möbel los hätte. Solche und ähnliche Verhaltensstörungen - andere Quellen [1] nennen eine krankhafte Furcht vor Berührungen - waren der eigentliche Grund, warum die Prinzessin nicht verheiratet werden konnte. Auch ein dreijähriger Aufenthalt in der Anstalt Illenau konnte an ihren Leiden nichts ändern.
Alexandra starb 1875 und ist in der Theatinerkirche in München begraben.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Alexandra Amalie von Bayern |
KURZBESCHREIBUNG | Prinzessin von Bayern |
GEBURTSDATUM | 26. August 1826 |
GEBURTSORT | Aschaffenburg |
STERBEDATUM | 21. September 1875 |
STERBEORT | München |