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Damenstiftskirche (München) – Wikipedia

Damenstiftskirche (München)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Damenstiftkirche St. Anna
Damenstiftkirche St. Anna
Kircheneingang
Kircheneingang
Chorraum
Chorraum

Die Katholische Damenstiftskirche St. Anna ist eine Filialkirche der Katholischen Stadtpfarrkirche St. Peter ("Alter Peter") in München.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Die Damenstiftskirche (Damenstiftstraße 1) befindet sich im Hackenviertel der historischen Altstadt am Altheimer Eck.

[Bearbeiten] Geschichte

1440 errichtet Herzog Albrecht III. von Bayern-München eine Kapelle beim Haus der Indersdorfer Klostergemeinschaft, in Altheim, damals noch ein selbständiges Dorf im Bereich der heutigen Straße "Altheimer Eck". Diese Kapelle musste einem gotischen Neubau weichen, der nach Plänen von Lukas Rottaler errichtet und 1496 eingeweiht wurde.

Nachdem 1732 mit dem Bau begonnen wurde, ließ Kurfurst Karl Albrecht, der spätere Kaiser Karl VII., 1733 den Grundstein für die neue Klosterkirche der Salesianerinnen legen, die dort ein Kloster in der Rechtsform eines Damenstiftes einrichten. Architekt war Johann Baptist Gunetzrhainer, die Innenausstattung übernahmen die Brüder Asam. Die Damenstiftskirche wurde 1735 eingeweiht.

Die Damenstiftskirche wurde im Zweiten Weltkrieg bis auf die Außenmauern zerstört. 1980 erfolgte der Wiederaufbau durch Erwin Schleich. Da man für das Deckenfresko keine falsche Farbe verwenden wollte und es nur s/w-Fotos gab, entschied man sich für ein schwarz-weißes Deckengemälde. Ähnlich wurden die drei großen Altarblätter umgesetzt. Unüblich in Bayern ist auch die figürliche Darstellung des Abendmahles.

Das ehemalige Damenstift selbst, das von Kurfürstin Maria Anna für Adlige gegründet wurde, ist heute eine Realschule. Die Anzahl der Stiftsdamen war auf zehn adlige Fräulein festgelegt. Ein Alter von 15 Jahren und ein Nachweis von 16 Ahnen war Voraussetzung für die Aufnahme in das eigens errichtete Stiftungs- und Wohngebäude. Kurfürst Maximilian IV. Joseph änderte am 18. Februar 1802[1] die Statuten und die Damenzahl von zehn auf 18. Bis zur Verheiratung waren ihnen und der Äbtissin finanzielle Zuwendungen, die gestaffelt waren, zugesichert. Inzwischen bayerischer König legte Maximilian IV. Joseph am 6. Mai 1809[1] fest, dass nun durch Tapferkeit ausgezeichnete Damen und gefallene Offiziere berücksichtigt werden sollten. Dadurch wurden die Zuwendungen niedriger und das Eintrittsalter wurde auf zwölf Jahre gesenkt. Später war die Damenzahl auf 25 (große Zuwendung) und 48 (kleine Zuwendung) erhöht.[1]

[Bearbeiten] Architektur und Programm

Die Damenstiftskirche ist eine Addition dreier Einzelräume:

  • Eingangsjoch mit Empore
  • Zentralraum mit Kuppel und kurzen Seitenarmen
  • Chorraum, mit Kuppel überspannt

Damit wirkt der Kirchenraum auf der einen Seite geschlossen, auf der anderen Seite wird die gewünschte Trennung zwischen Laien und Ordensfrauen erreicht, die in Ruhe und Abgeschiedenheit ihre Gottesdienste feiern wollten.

[Bearbeiten] Besondere Werke

[Bearbeiten] Quellen

  1. a b c Beschreibung sämmtlicher Orden, deren Abbildungen in dem Farbendruck-Werk: "Die Orden, Wappen und Flaggen aller Regenten und Staaten", enthalten sind., Verfasser: ? , Leipzig, 1883-1887.

[Bearbeiten] Literatur

  • Klaus Gallas: München. Von der welfischen Gründung Heinrichs des Löwen bis zur Gegenwart: Kunst, Kultur, Geschichte. Köln: DuMont 1979, ISBN 3-7701-1094-3 (DuMont-Dokumente: DuMont-Kunst-Reiseführer)

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Damenstiftskirche – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 8′ 14" n. Br., 11° 34′ 9" ö. L.


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