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Agrarpublizistik – Wikipedia

Agrarpublizistik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Agrarpublizistik bezeichnet einerseits landwirtschaftsbezogene Öffentlichkeitsarbeit, sowie andererseits deren wissenschaftliche Analyse.

Als praktische Tätigkeit thematisiert sie z.B. biologische und konventionelle Pflanzen- und Tierproduktion, nachwachsende Rohstoffe, Lebensmittelwertschöpfungsketten, die landwirtschaftliche Interessensvertretung, Agrarpolitik, Agrarmärkte, bäuerliche Volkskultur, den ländlichen Raum, Verbraucherschutz, Agrartourismus, Landtechnik, Bauern und ihre ökonomische, kulturelle und soziale Lage.

Sie kombiniert in der Regel wirtschaftlich-politische, sozial-kulturelle und ökologisch-technische Inhalte.

Zu den Zielen der Agrarpublizistik können u.a. Information, Unterhaltung, Beeinflussung öffentlicher Meinung, kommerzieller Gewinn und Imagepflege gehören.

Die Agrarpublizistik als Wissenschaft analysiert landwirtschaftsbezogene Veröffentlichungen unter anderem hinsichtlich Inhalt, Zielen, Urheberschaft, Organisationsstruktur, geschichtlicher Entwicklung, Sprache, Wirkung, Verbreitung, sowie deren Reichweite und Publikum. Des weiteren trachtet die Agrarpublizistik danach Wechselwirkungen zwischen den genannten Phänomenen, sowie ökonomischen, sozialen und anderen Faktoren zu erklären.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte der Agrarpublizistik

Die Anfänge der Agrarpublizistik reichen bis in die Römerzeit zurück. Die ersten Quellen stellen öffentlich einsehbare, die Landwirtschaft betreffende, steuerrechtliche und gesetzliche Regelungen dar.

In Österreich existieren erste agrarpublizistische Zeugnisse aus der Regierungszeit Kaiser Josephs II. im 18. Jahrhundert. Gedruckte Rundbriefe mit landwirtschaftlichen Informationen werden Mitte des 18. Jahrhunderts an alle Pfarreien ausgeschickt. Die Rundschreiben sollten den Pfarrern dabei helfen, die "Bauern in Sachen Landeskultur zu unterstützen" (SIFFERT, 1995, 227).

Privat publizierte landwirtschaftliche Zeitschriften gibt es ebenfalls bereits seit dem 18. Jahrhundert. Mit Ende des 19. Jahrhunderts nimmt die Zahl der Publikationen ab. Einer der Gründe ist die Zensur unter dem damaligen Kaiser Leopold II., der auch einige Agrarmedien zum Opfer fallen (vgl. SCHUH, 1969, 29). Erst durch die Entstehung landwirtschaftlicher Organisationen wachsen die Zahl und die Qualität der agrarischen Schriften beträchtlich. Immer häufiger verfassen Fachleute die Artikel. Die Verlage der agrarischen Organisationen finanzieren sich durch die Beiträge der zahlenden Mitglieder.

Um 1900 trägt die Gründung von Landwirtschaftskammern und politischen Bauernvereinigungen zur Mehrung der Publikationszahl und Erweiterung der Themenvielfalt bei. Auch die Bildung von überparteilichen Land- und Forstarbeiterbünden und die Etablierung von Landjugendorganisationen führen zum Erscheinen neuer Agrarpublikationen.

Publikationen aus dem Bereich der Agrarwissenschaft korrelieren in ihrer Anzahl und ihrer Themenbreite mit der Entstehung wissenschaftlicher Einrichtungen. Universitäten und Versuchsanstalten setzen Zeitschriften als Instrumente zur Verbreitung von Erkenntnissen und Forschungsergebnissen ein (vgl. SCHARMER, 2001, 73f).

Der Agrarjournalismus ist ein Subsystem des Systems Journalismus im Element der Massenkommunikation. Agrarjournalisten ermöglichen den Medfieninhabern agrarischer Medien oder Medienteilen in anderen Medien die Darstellung dieser Thematik. Agrarjournalismus ist eine spezielle Form des Wirtschaftsjournalismus (vgl. STANDL, 2007, 27)

[Bearbeiten] Einsatz von Medien in der Agrarpublizistik

In der Agrarpublizistik können alle gängigen Medien zum Einsatz kommen. Dazu zählen Presse, Zeitschrift, Plakat, Zeitung, Buch, Blatt, Brief, Foto, Film, Tonträger, Hörfunk, Fernsehen, Video, Internet, Pressekonferenzen, Presseaussendungen und Vorträge.

Besondere Verbreitung genießen Printmedien wie Fachpresse und Sachbuch (vgl. Tabelle).

Tabelle: Die bekanntesten Agrarzeitschriften, deren Verlage, Auflagenzahlen, Periodizität und Verbreitungsgebiete

Zeitschrift Verlag Auflagenzahl Periodizität Verbreitungsgebiet
top agrar Landwirtschaftsverlag Münster 123.000 monatlich Österreich, Deutschland
Salzburger Bauer www.salzburgerbauer.at Landwirtschaftskammer Salzburg 11.500 wöchentlich Salzburg und angrenzende Bundesländer, Oberbayern
dlz agrarmagazin http://www.dlz-agrarmagazin.de Deutscher Landwirtschaftsverlag http://www.dlv.de 82.000 monatlich ganz Deutschland, Österreich, Schweiz
Blick ins Land http://www.blickinsland.at Sparkassenverlag http://www.blickinsland.at 185.000 monatlich Österreich
Der fortschrittliche Landwirt http://www.landwirt.com Landwirt Agrarmedien http://www.landwirt.com 38.000 halbmonatlich Österreich, Bayern, Südtirol, Schweiz, vereinzelt weltweit
Die Bauernzeitung http://www.bauernzeitung.at Österreichischer Agrarverlag http://www.agrarverlag.at 200.000 wöchentlich Österreich
Allgäuer Bauernblatt http://www.allgaeuer-bauernblatt.de AVA-Verlag-Allgäu http://www.ava-verlag.de 11.000 wöchentlich Allgäu, Österreich
Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt http://www.wochenblatt-dlv.de Deutscher Landwirtschaftsverlag http://www.dlv.de 106.000 wöchentlich ganz Bayern, Österreich

(Quelle: Auskunft der Verlage)

Darüber hinaus sorgen folgende Verlage für die Verbreitung landwirtschaftsbezogener Inhalte im deutschen Sprachraum:

• Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup – http://www.lv-h.de • Deutscher Landwirtschaftsverlag – http://www.dlv.de • Deutscher Bauernverlag – http://www.bauernverlag.de • Verlag Eugen Ulmer – http://www.ulmer.de • avBuch – http://www.avbuch.at • Agrimedia – http://agrimedia.com

Neben Printmedien tritt mit der wachsenden Zahl an Internetbenutzern die Bedeutung von Onlinemedien zusehends in den Vordergrund. Spezifische Informationen für Landwirtschaftsinteressierte in den DACH-Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz) bieten beispielsweise folgende Onlineportale:

http://www.agrar.dehttp://www.agrarheute.comhttp://www.agrarmanager.dehttp://www.agrarnet.athttp://www.agrarnet.dehttp://www.agrarnetaustria.athttp://www.agripool.dehttp://www.cattle.dehttp://www.firstagripower.comhttp://www.infoland.athttp://www.landwirtschaft.chhttp://www.proplanta.dehttp://www.topagrar.com

Homepages von fachlich zuständigen Kammern, Behörden und Verbänden ergänzen das einschlägige Angebot.

[Bearbeiten] Institutionen und Auszeichnungen für Agrarpublizisten

Die IFAJ (Internationale Föderation der Agrarjournalisten) bildet den Dachverband von 29 nationalen Agrarjournalisten- und –publizistikverbänden aus ebenso vielen Ländern weltweit. Sie bietet eine Plattform für den fachlichen Austausch zu allen Aspekten der Land- und Forstwirtschaft, Imkerei, Fischerei, Ernährungs- und Veredelungsindustrie unter den 5000 Mitgliedern aus der Agrarjournalistenszene.

Zu den Zielen der IFAJ gehören die Förderung von Wissenschaft, die Unterstützung objektiver Berichterstattung, die Weiterbildung der Mitglieder und die Erzielung eines besseren Verständnisses zwischen dem Agrarsektor und der Gesellschaft. Mit dem Photo Star Prize und dem Star Report Prize werden alljährlich das beste Foto und der beste journalistische Beitrag zum Thema Landwirtschaft ausgezeichnet.

Im deutschsprachigen Raum vereinen der VAÖ (Verband der Agrarjournalisten und –publizisten in Österreich), der VDAJ (Verband deutscher Agrarjournalisten) und die SAJ (Schweizer Agrarjournalisten) die im Agrarsektor tätigen Journalist- und PublizistInnen.

Sowohl der VAÖ als auch der VDAJ wurden 1951 gegründet. Heute stellen sie für rund 200 österreichische bzw. rund 700 deutsche Mitglieder ein Netzwerk zum Informationsaustausch und zur Kontaktpflege dar. Beide Verbände organisieren jährlich einen nationalen Kongress und bieten Möglichkeiten zur Weiterbildung an.

In Zusammenarbeit mit dem VADJ werden unter anderen der Journalistenpreis der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) für besonderes Engagement im Bereich Ernährungsaufklärung und der Journalistenpreis der Lohnunternehmerschaft für die Berichterstattung über Dienstleister im Ländlichen Raum vergeben.

Der VAÖ ehrt journalistische Spitzenleistungen mit dem „Eduard-Hartmann-Preis“, der seit 1967 jährlich je einen Agrarjournalisten und einen Journalisten aus dem Bereich allgemeine Medien auszeichnet. Außerdem vergibt der VAÖ ausschließlich an seine Mitglieder seit 1995 die „Josef-Steininger-Urkunde“.

Der schweizer AGRO-Journalistenpreis den die Emmental Versicherung stiftet ehrt jährlich Reportagen und Berichte in den Printmedien, die Leistungen und Situation der Landwirtschaft aufzeigen und in besonderem Maße zur Förderung des Verständnisses zwischen Stadt und Land beitragen.

[Bearbeiten] Literatur

  • SCHARMER U. (2001): Agrarjournalismus in Österreich, Eine Untersuchung zum Berufsbild und Selbstverständnis österreichischer Agrarjournalisten, Diplomarbeit, Universität Wien
  • SCHUH G. (1969): Die Agrarpresse der Republik Österreich 1918-1968, Dissertation, Universität Wien
  • SIFFERT J. (1995): Der Pressedienst des Agrarischen Informationszentrums – AIZ als Nachrichtenquelle für die agrarische Berichterstattung in österreichischen Tageszeitungen ab 1960, Dissertation, Universität Wien
  • STANDL J.A. (2008): Agrarjournalisten und Agrarmedien. Ein europäischer Vergleich am Beispiel von Rumänien und Österreich, Magisterarbeit, Universität Salzburg

[Bearbeiten] Internetquellen

Static Wikipedia 2008 (March - no images)

aa - ab - als - am - an - ang - ar - arc - as - bar - bat_smg - bi - bug - bxr - cho - co - cr - csb - cv - cy - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - jbo - jv - ka - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nn - -

Static Wikipedia 2007 (no images)

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