Adolf Spamer
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Adolf Spamer (* 10. April 1883 in Mainz[1]; † 1953) war deutscher Germanist und Volkskundler. Er zählt zu den bedeutendsten Wissenschaftlern der Volkskunde der Zwischenkriegszeit.
Er war einer der wesentlichen Mitarbeiter des Atlas der deutschen Volkskunde (ADV) und Mitgründer der Volkskunde in der DDR.
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[Bearbeiten] Biographie
Adolf Spamer studierte Germanistik und in den Nebenfächern Kunstgeschichte und Nationalökonomie. Er promovierte in Gießen mit einer Arbeit über Mystikertexte. An der damaligen Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität wurde 1936 der erste rein volkskundliche Lehrstuhl in Deutschland eingerichtet und mit Adolf Spamer besetzt. 1938 wurde ihm von den Nationalsozialisten die Aufnahme in die Preußische Akademie der Wissenschaften zu Berlin verwehrt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde ihm die Leitung der "Akademie-Kommission für Volkskunde" übertragen, die er bis zu seinem Tod 1953 führte. Sein Nachfolger wurde Wolfgang Steinitz.
[Bearbeiten] Werke und Literatur
- Literatur von und über Adolf Spamer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
[Bearbeiten] Links
- Ulrike Schlosser: Wissenschaftsgeschichte – Institutsgeschichte, Bilder aus dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V.
- Ulrike Schlosser: Eine historische Museumsdokumentation
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Die kleine Enzyklopädie, Encyclios-Verlag, Zürich, 1950, Band 2, Seite 641
Personendaten | |
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NAME | Spamer, Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Volkskundler |
GEBURTSDATUM | 10. April 1883 |
GEBURTSORT | Mainz |
STERBEDATUM | 1953 |