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Acrylfarbe – Wikipedia

Acrylfarbe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Acrylfarben, -lacke oder -anstriche basieren auf Kunststoffdispersionen. Sie sind häufig wasserverdünnbar und trocknen zu einem wasserfesten Film aus, es gibt aber auch Lösungsmittel-basierte Acryllacke. Die auf der Basis von polymerisierten Acrylsäureestern hergestellten Lacke sind zuerst um 1950 in den USA, später auch in Europa von Künstlerfarbenfabriken für den Gebrauch in der Malerei hergestellt worden. Sie werden heute auch in Handwerk, Industrie und im Hobbybereich verwendet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Künstlerfarben

Acrylfarbe auf Leinwand.
Acrylfarbe auf Leinwand.

Das Bindemittel im Acryllack ist zunächst milchig weiß und wird erst durch das Trocknen transparent. Daher werden Acrylfarben beim Trocknen dunkler. Da die Farbe mit Wasser vermischt werden kann, wird sie bisweilen anstelle von Wasserfarbe verwendet. Diese trocknet besonders für ungeübte Künstler unvorhersehbar heller. Im verdünnten Zustand können auch Techniken aus der Aquarellmalerei angewendet oder Lasuren erzeugt werden.

Acrylfarbe kann ebenfalls als Alternative zu Ölfarbe und mit den hier üblichen Techniken verwendet werden. Die Trockenzeit der reinen Acrylfarbe ist sehr kurz, kann aber mit Malmitteln künstlich verlängert werden. Die Farbe kann in Impastotechnik mit Pinseln oder Malmessern aufgetragen werden und trocknet auch in starken Schichten ohne Risse. Die getrocknete Farbe ist leicht glänzend und bildet einen elastischen Film auf dem Malgrund. Acrylfarbe kann auf jedem fettfreien Malgrund (Leinwand, Holz, Metall und andere) verwendet werden. Für stark pastose Arbeitsweisen und eine Bildgestaltung mit Pasten und Gelen werden jedoch feste Bildträger wie Malplatten benötigt. Für Farbtonveränderungen und Lichteffekte kann in der Acrylmalerei mit Modellierpaste und anderen Strukturmitteln wie Effekt-, Faser- und Metallikgel gearbeitet werden. Dabei kann das Strukturgel bzw. die Strukturpaste mit vielfältigen Arbeitsgeräten wie Malmesser, Kamm oder Spachtel auf den grundierten Malgrund aufgetragen und anschließend koloriert werden.

Arbeitsgeräte lassen sich mit Wasser reinigen, erst bei Trocknung wird die Farbe wasserunlöslich und muss mit speziellen Lösungsmitteln entfernt werden. Im Gegensatz zu Ölfarbe hat wasserbasierte Acrylfarbe beim Vermalen so gut wie keinen Geruch.

[Bearbeiten] Acrylfarben im Handwerk

Im Bau- und Heimwerkerbereich haben sich Acryllacke gegen vergleichbare Produkte wie Nitro- oder Alkydharzlacke weitgehend durchgesetzt. Der Hauptvorteil besteht darin, dass die beim Einatmen gesundheitsschädlichen Lösungsmitteln, wie etwa bei Nitrolacken, wegfallen. Die geringere Abriebfestigkeit gegenüber Kunstharzlacken wurde inzwischen durch neue Produktentwicklungen weitgehend ausgeglichen.

[Bearbeiten] Bestandteile

Wie auch andere Malfarben besteht Acrylfarbe aus drei Bestandteilen:

  • Lösemittel, welche die Bindemittel lösen und beim Trocknen der Farben verdunsten. Im Unterschied zur Ölfarbe ist es hier meist Wasser. Durch dessen Verdunstung verliert die Farbmasse geringfügig an Volumen.
  • Bindemittel dienen der Verbindung der Pigmentpartikel untereinander und dieser mit dem Untergrund. Acrylbindemittel bestehen aus Kunstharzteilchen, welche sich in hoher Konzentration im Wasser befinden. Bei der Verdunstung des Wassers lagern sich die Partikel enger zusammen und bilden einen elastischen, wasserunlöslichen Film. Die Art des Bindemittels bestimmt die Eigenschaften der Farbe in z. B. Elastizität, Verdünnbarkeit, Haftung.
  • Pigmente. Es gibt organische und anorganische Pigmente, sowie Effektpigmente. Neben dem Farbton sind wichtigste Eigenschaften Deckvermögen (Abdecken des Untergrundes) und Farbvermögen (Veränderung anderer Farbtöne).

[Bearbeiten] Mal- und Hilfsmittel

  • Verdickungsmittel – erhöht die Konsistenz der Farbe und ist für einen pastosen Auftrag oder für das Arbeiten mit dem Spachtel gut geeignet.
  • Verzögerer − verlängert die Trocknungszeit der Farbe. Gut für ein Arbeiten in der Nass-in-Nass-Technik. Als günstiger Ersatz kann auch Glyzerin genutzt werden.
  • Modellierpasten
  • Medium – macht die Farbe glänzender oder matter.
  • Firnisse – erzeugt einen glänzenden oder matten Firn, welcher die Oberfläche schützt und die Farbbrillianz verstärkt.

[Bearbeiten] Literatur


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