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Ćele Kula – Wikipedia

Ćele Kula

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eingang zur Kapelle, in der der Ćele Kula heute untergebracht ist
Eingang zur Kapelle, in der der Ćele Kula heute untergebracht ist
Ćele Kula
Ćele Kula

Ćele Kula (deutsch Schädelturm) ist ein Turm erbaut aus Schädelknochen und befindet sich in der serbischen Stadt Niš. Er wurde von den Osmanen aus den Knochen und Schädeln der serbischen Krieger, die bei der Schlacht von Čegar im ersten serbischen Aufstandes 31. Mai 1809 gefallen sind, erbaut.

[Bearbeiten] Bauwerk

Da ein militärisches Spital seinen Komplex um den Turm errichtet hat, wurde der Turm während des zweiten Weltkriegs bei nahegelegenen Bombeneinschlägen ernsthaft beschädigt.Die Kapelle, die um den Turm erbaut wurde, dient dem Schutz und der Stabilität dieses Bauwerkes. Die Dachkonstruktion der Kapelle, die aus Glas besteht, wurde ebenfalls im letzten Krieg beschädigt. Ćele Kula hat eine rechteckige Form und ist heutzutage nur noch drei Meter hoch. Gebaut wurde der Turm auf Befehl von Khurshid Pascha aus Ätzkalk, Sand und den Schädelknochen der serbischen Krieger, die vorher nach Istanbul geschickt wurden, um mit Baumwolle gefüllt zu werden. Jede Seite des Turms hatte 14 Reihen und 17 Öffnungen, wo die Schädelknochen eingemauert wurden. Bei der Fertigstellung waren es 1.836 Schädel. Heute sind es nur noch 58, da mit der Zeit die meisten gestohlen oder herausgenommen wurden, um „beerdigt“ zu werden. Um den Turm wurde 1982 nach Plänen des Belgrader Architekten Dimitrie T. Leko eine Kapelle errichtet. Der französische Schriftsteller Alphonse de Lamartine (17901869) beschrieb im Buch „Voyage en Orient“ die schrecklichen Greultaten der Osmanen an der serbischen Bevölkerung.

[Bearbeiten] Die Schlacht von Čegar

Die Schlacht von Čegar war ausschlaggebend für den Erfolg des ersten serbischen Aufstandes (18041813). Seit Beginn der Verhandlungen zwischen Serben und Osmanen, verlangten die Serben immer wieder die Übergabe der Stadt Niš. So hat auch der von Russland abgesandte Konstantin Rodofinikin, bei seiner Rückreise nach Russland 1808, deutlich hervorgehoben, dass diese Stadt an Serbien angeschlossen werden muss. So hat auch die damalige russische Regierung bei den Verhandlungen mit Napoléon Bonaparte und dem Osmanischen Reich 1808 und 1809 argumentiert. Karađorđe, serbischer Monarch und Anführer des serbischen Aufstandes, drohte den Osmanen mit weiteren Aufständen, sollte es zu keiner Einigung mit Russland kommen.

So begann auch die militärische Operation der Serben in Richtung Niš. Oberbefehlshaber war Miloje Petrović mit den Kommandanten Hajduk Veljko und Petar Dobrnjc. Es schlossen sich auch die Wojwodenführer Ilija Barjaktarević, Pauljo Matejić und Stevan Sindjelić mit ihren Kriegern an, und bildeten zusammen eine serbische Armee mit einer Stärke von 16.000 Soldaten. Die Heere trafen sich bei den Nišer Vororten Kamenica, Donji Matejevac und Gornji Matejevac. In einem Monat wurde hier eine Basis mit Waffenlagern und Raststätten errichtet. Doch diese lange Vorbereitungszeit kam auch den Osmanen zu Gute um ihre Krieger aus den Regionen um Sofia, Jedren, Priština, Leskovac und Vranje zu sammeln.

So begann die Schlacht am 31. Mai 1809, als die Osmanen ein abgelegenes serbisches, von dem Wojwoden Stevan Sindjelić angeführtes, Lager überfielen. Die Schlacht dauerte einen Tag. Die Osmanen griffen wellenweise an. Die anderen Anführer gerieten in einen heftigen Streit miteinander und so bekam Stevan, der an der Front mit seinen Kriegern ums Überleben kämpfte, nicht genug Beistand. Das bestätige auch ein damaliger Protokollführer, der es auf den Rand eines kirchlichen Buches schrieb: „Na Čegar srpska vojska poginu, starešine se skaraše i vojsku izdadoše“. Deutsch: „Bei Čegar starb die serbische Armee; die Anführer bekämpften sich gegenseitig und verrieten die Armee“. Sindjelić hörte dies und ihm wurde bewusst, dass er bei dieser Schlacht nicht überleben würde. er entschied er sich für eine Tat, die heute noch als eine Heldentat in serbischen Geschichtsbüchern steht. Er schoss auf die um das Lager befindlichen Pulverfässer und riss sich, seine Mitkämpfer und hunderte Osmanen in den Tod.


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