Åmål

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Dieser Artikel behandelt den Ort Åmål; für die schwedische Gemeinde Åmål siehe Åmål (Gemeinde).

Åmål

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Åmål

Basisdaten

Staat:

Schweden

Provinz (län):

Västra Götalands län

Historische Provinz (landskap):

Dalsland

Gemeinde (kommun):

Åmål

Koordinaten:

59° 3′ N, 12° 42′ OKoordinaten: 59° 3′ N, 12° 42′ O

Einwohner:

9.380 (31. Dezember 2005 ^[1])

Fläche:

7,58 km²

Bevölkerungsdichte:

1.237 Einwohner je km²

Åmål [oːmoːl] ist eine Stadt im schwedischen Dalsland. Der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde in der Provinz Västra Götalands län liegt am Westufer des Sees Vänern etwa 70 Kilometer südwestlich von Karlstad.

Die Stadt ist Schauplatz des international erfolgreichen Films Fucking Åmål (dt. Raus aus Åmål), der aber in Trollhättan gedreht wurde.

[Bearbeiten] Geschichte

In Åmål

Åmål wurde 1640 an strategischer Lage nahe der schwedisch-norwegischen Grenze gegründet und erhielt drei Jahre später das Stadtrecht. In den folgenden Jahrzehnten wurde die Stadt zwei Mal durch Truppen geplündert.

Ein wirtschaftlicher Aufschwung erfolgte im 18. Jahrhundert, und als die Stadt Ende des 19. Jahrhunderts an die Eisenbahn angeschlossen wurde und Eisenbahnwerkstätten nach Åmål verlegt wurden, begann auch der industrielle Aufschwung der Stadt, was sich in einem starken Bevölkerungswachstum Anfang des 20. Jahrhunderts ausdrückte.

[Bearbeiten] Stadtbild

Åmål wurde durch einen Brand 1901 weitgehend zerstört. Daher ist der größte Teil der Bebauung aus dem 20. Jahrhundert, mit Ausnahme des kleinen Stadtviertels Plantaget am Ostufer des Flüsschens Åmålsån, dessen Holzhäuser aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts stammen und teilweise als Kulturdenkmäler geschützt sind.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Åmål ist heute eine Industriestadt mit vorwiegend Maschinen- und Autoindustrie (Zulieferindustrie). Auch die Eisenbahnwerkstätten, die die Industrialisierung eingeleitet haben, liegen noch in der Stadt. Drei industriegeschichtliche und technische Museen beschreiben die industrielle Entwicklung Åmåls. Tourismus spielt aufgrund des Vänerhafens und des seenreichen Hinterlandes ebenfalls eine Rolle.